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Mögliche illegale Müllablagerungen in Deponie in NÖ

Wegen möglicher illegaler Müllablagerungen ist eine Deponie in St. Pölten am Donnerstag vorläufig geschlossen worden. Bei einer unangekündigten Vor-Ort-Überprüfung war am Vormittag "Material, das nicht die Voraussetzungen für eine Deponierung erfüllt" entdeckt worden, hieß es seitens der Abteilung Umwelt- und Anlagenrecht des Landes. Eine unmittelbare Gefährdung des Grundwassers sei ausgeschlossen. Weitere Untersuchungen werden durchgeführt.

Im Zusammenhang mit der Deponie waren zuvor Hinweise auf nicht korrekte Ablagerung von Restmüll beim Amt der niederösterreichischen Landesregierung eingegangen. Donnerstagfrüh startete dann die Überprüfung an Ort und Stelle samt Betriebsunterbrechung, Probeschürfen sowie Einvernahmen und Befragungen.

"Nach Auskunft der Behörde wird der Betrieb der Deponie und des Zwischenlagers bis zum Abschluss großräumiger Untersuchungen im gesamten Deponiebereich geschlossen werden", wurde nach der Überprüfung in einem schriftlichen Statement betont. Nach weiteren Untersuchungen soll entschieden werden, ob und welche Bereiche der Deponie allenfalls geräumt werden müssen.

Laut den Angaben war das Ausmaß des möglicherweise illegal abgelagerten Mülls vorerst nicht abschätzbar. "Es dürfte sich aber um eine größere Menge handeln", wurde festgehalten.

ribbon Zusammenfassung
  • Eine Deponie in St. Pölten wurde am Donnerstag vorläufig geschlossen, nachdem bei einer unangekündigten Überprüfung illegales Material entdeckt wurde.
  • Es besteht keine unmittelbare Gefährdung des Grundwassers, doch der Betrieb bleibt bis zum Abschluss der großräumigen Untersuchungen unterbrochen.
  • Das Ausmaß des illegal abgelagerten Mülls ist noch unklar, könnte aber beträchtlich sein, was weitere Untersuchungen erforderlich macht.