APA/APA/AFP/GETTY/JOHN LAMPARSKI

Harry: Desinformation in sozialen Medien betrifft uns alle

Prinz Harry hat zu einem verstärkten Kampf gegen Falschinformationen in sozialen Medien aufgerufen. "Das betrifft nicht nur einige von uns, das betrifft uns alle", schrieb der 37-Jährige auf der Webseite seiner mit Ehefrau Meghan gegründeten gemeinnützigen Archewell-Stiftung. Gemeinsam mit Experten der Denkfabrik Aspen Institute hatte der britische Prinz am Montag Empfehlungen für Entscheiderinnen und Entscheider in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft veröffentlicht.

Demnach soll bekämpft werden, dass sich irreführende Informationen auf Netzwerken wie Facebook, Twitter oder Instagram verbreiten. Die Gruppe fordert mehr Transparenz der Social-Media-Unternehmen, aber auch, dass "Superspreader" von Fake-Informationen effizienter zur Verantwortung gezogen werden müssen. Außerdem sieht sie das Vertrauen in seriöse Medien als gefährdet an und macht sich dafür stark, dem Niedergang lokaler Medien etwas entgegen zu setzen.

Prinz Harry, der mittlerweile mit Herzogin Meghan in Kalifornien lebt, ist für sein gespaltenes Verhältnis zu den Medien bekannt. Insbesondere zur britischen Boulevard-Presse hegt er eine offene Feindschaft. Er macht die Blätter mit für den tragischen Tod seiner Mutter, Prinzessin Diana, verantwortlich und wirft ihnen auch vor, seine Frau Meghan ähnlich schlecht behandelt zu haben.

ribbon Zusammenfassung
  • Prinz Harry hat zu einem verstärkten Kampf gegen Falschinformationen in sozialen Medien aufgerufen.
  • "Das betrifft nicht nur einige von uns, das betrifft uns alle", schrieb der 37-Jährige auf der Webseite seiner mit Ehefrau Meghan gegründeten gemeinnützigen Archewell-Stiftung.
  • Prinz Harry, der mittlerweile mit Herzogin Meghan in Kalifornien lebt, ist für sein gespaltenes Verhältnis zu den Medien bekannt.