Hamas bestätigte Tod von Anführer Sinwar
Internationale Nachrichtenageturen beriefen sich auf Khalil Al-Hayya, den stellvertretenden Hamas-Chef im Gazastreifen. Der Vize-Chef des Politbüros der Islamistenorganisation, Khalil al-Hayya, teilte im Hamas-nahen TV-Sender Al Aksa mit, er trauere um den "Märtyrer" Sinwar. Die Kämpfe im Gazastreifen und im Libanon gingen unterdessen unvermindert weiter.
Nach Angaben der israelischen Armee wurde Sinwar am Mittwoch in Rafah im südlichen Gazastreifen getötet. Nachdem er und zwei weitere Bewaffnete eher zufällig entdeckt worden sein sollen, habe sich Sinwar in einem Haus versteckt und ein israelischer Panzer eine Granate in das Gebäude gefeuert, berichtete die Zeitung "The Times of Israel".
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Videoaufnahmen zeigen Vorfall
Das Militär veröffentliche Aufnahmen einer Drohne, die einen vermummten und von Staub bedeckten Mann - angeblich Sinwar - zeigen, der noch lebend in einem ausgebombten Gebäude auf einem Sessel sitzt. Als sich die Drohne nähert, wirft er mit einem Stock nach dem ferngesteuerten Fluggerät. An dieser Stelle bricht das Video ab. Israelische Medien veröffentlichten später Fotos von der zwischen Trümmern liegenden mutmaßlichen Leiche Sinwars mit schwersten Kopfverletzungen.
Der Chef der radikal-islamischen Gruppe im Gazastreifen galt als Drahtzieher des Überraschungsangriffs aus dem Gazastreifen im Süden Israels, bei dem rund 1.200 Menschen getötet und 250 in den Küstenstreifen verschleppt worden waren. Dieser brutale Überfall löste den aktuellen Krieg im Nahen Osten aus.
Zusammenfassung
- Die palästinensische Terrororganisation Hamas hat am Freitag den Tod ihres Anführers Yahya al-Sinwar bestätigt.