Großbrand in Innsbruck
Das Feuer entstand offenbar im Müllraum im Eingangsbereich und breitete sich über Innenhof und Fassade bis zum Dachgeschoss aus. Die Bewohner des vierten und und fünften Stocks mussten von den Einsatzkräften evakuiert werden, teilte der für Sicherheit zuständige Vizebürgermeister Johannes Anzengruber (ÖVP) mit.
Am späten Nachmittag war der Brand - nach einem Großeinsatz der Feuerwehr - unter Kontrolle. Derzeit werde das Dach geöffnet, um Glutnester zu sichten und zu bekämpfen. Die Straßen rund um das Haus waren weiträumig abgesperrt. Dichte Rauchwolken waren über der Innenstadt zu sehen.
Ausbreitung verhindert
Direkt neben dem betroffenen Gebäude befindet sich ein Wohn- und Pflegeheim. Ein Ausbreiten der Flammen auf das Heim konnte verhindert werden, es war aber durch die Rauchentwicklung in Mitleidenschaft gezogen. Eine großflächige Evakuierung und Räumung des Heimes sei aus derzeitiger Sicht nicht notwendig, so die Stadt. Ersatzunterkünfte stünden aber im Falle des Falles zur Verfügung.
Im Einsatz standen die Innsbrucker Berufsfeuerwehr, die Freiwilligen Feuerwehren Reichenau, Mühlau und Hötting sowie Rettung und Polizei mit mehreren Fahrzeugen.
Zusammenfassung
- Laut ersten Informationen brach dieser aus bisher unbekannter Ursache in einem Müllraum im Eingangsbereich des Gebäudes in der Kapuzinergasse aus und breitete sich dann aus, sagte ein Polizeisprecher der APA.
- Auch aus dem Dach loderten Flammen. Die Straßen rund um das Haus wurden weiträumig abgesperrt.
- Dichte Rauchwolken waren über der Innenstadt zu sehen. Ob auch ein angrenzendes Wohn- und Pflegeheim betroffen war, war vorerst unklar.
- Verletzt wurde niemand.