Ausgetrocknet: Dritte Leiche in US-Stausee entdeckt
Der Westen der USA wird derzeit von einer anhaltenden Dürre geplagt. Nicht nur führt die Trockenheit zu landwirtschaftlichen Problemen, auch der größte künstliche Stausee Lake Mead, in der nähe der Glücksspiel-Metropole Las Vegas, ist auf dem niedrigsten Wasserstand seit 85 Jahren. Der weiter sinkende Wasserspiegel führte nun zur Entdeckung der bereits dritten Leiche innerhalb von drei Monaten.
Nach Angaben der US-Nationalparkverwaltung hat ein Zeuge die Behörden über den Fund informiert. Die Todesursache soll nun die Gerichtsmedizin klären. Weitere Informationen sollen während der laufenden Ermittlungen nicht veröffentlicht werden.
Zwei weitere Leichen
Der erste Leichenfund wurde Anfang Mai dieses Jahres entdeckt. Bootsfahrer entdeckten am ausgetrockneten Ufer des Sees ein Fass mit menschlichen Überresten. Die Person wurde vermutlich Ende der Siebziger- oder Anfang der Achtzigerjahre mit einem Kopfschuss getötet. Las Vegas befand sich damals auf dem Höhepunkt der organisierten Kriminalität. Nur Tage später wurde eine weitere Leiche entdeckt. Hinweise auf ein Verbrechen wurde hier nicht gefunden.
Bereits im Mai gab die Behörde bekannt, dass, aufgrund des niedrigen Wasserniveaus, mit weiteren Leichenfunden gerechnet werden kann.
Zusammenfassung
- Aufgrund des niedrigen Wasserstand im US-Stausee Lake Mead wurde die dritte Leiche binnen drei Monaten gefunden.
- Anfang Mai kam es zum erste Leichenfund einer Person in einem Fass.
- Die Behörde warnt, dass es zu weiteren aufkommen von Leichen kommen kann, wenn die Wasserspiegel weiter sinkt.