Großbrand an der Grenze zwischen Italien und Frankreich
Die Feuerwehrleute können das Brandgebiet nur schwer erreichen. Italienische und französische Flugzeuge seien im Einsatz, um die Flammen zu löschen, berichteten italienische Medien.
Die Flammen toben weiterhin auf Sizilien. Zum vierten Tag in Folge brannten die Hügel rund um die Siziliens Hauptstadt Palermo, die Brände seien inzwischen unter Kontrolle, teilten die Feuerwehrteams mit. Flammen wurden auch im Raum von Messina gemeldet. Die verkohlten Leichen eines älteren Ehepaares, das in einer Hütte unweit des Flughafens von Palermo lebte, wurden am Dienstag geborgen.
Jagd auf Brandstifter
Italien will verstärkt Jagd auf Brandstifter machen, die in den vergangenen Tagen Hunderte Feuer gelegt haben sollen. Obwohl Brandlegung in Wäldern mit Strafen von bis zu zehn Jahren Gefängnishaft streng geahndet wird, bleiben Brände nach wie vor eine sommerliche Plage im Stiefelstaat.
Die Regierung in Rom kündigte nun an, das Ausmaß der Strafen zu erhöhen. Denn man vermutet wirtschaftliche Interessen hinter den Brandstiftungen. Laut einem Plan der rechten Regierungspartei Lega sollen Drohnen verstärkt eingesetzt werden, um Brandstifter zu lokalisieren und identifizieren.
Zusammenfassung
- Ein großer Brand ist im Tal Roya nahe Ventimiglia an der Grenze zwischen Italien und Frankreich ausgebrochen.
- Die Flammen erstreckten sich über fast drei Kilometer in einem steilen Berggebiet.
- Die Feuerwehrleute können das Brandgebiet nur schwer erreichen.
- Italienische und französische Flugzeuge seien im Einsatz, um die Flammen zu löschen, berichteten italienische Medien.