Gewässer beschmutzt: Steirer droht nach Anzeige mit Umbringen
Dafür war ein Großeinsatz der steirischen Polizei notwendig: Der 81-Jährige aus dem Bezirk Graz-Umgebung soll seiner Tochter angekündigt haben, einen Bekannten erschießen zu wollen, weil ihn dieser wegen eines Umweltdeliktes angezeigt hätte.
Wie die Polizei auf PULS 24 Anfrage mitteilte ging es um die Verunreinigung eines Gewässers. Welche Substanz in das Wasser gelangt sein soll, konnte die Polizei noch nicht mitteilen.
Die Tochter konnte dem pensionierten Landwirt jedenfalls die Faustfeuerwaffe abnehmen, ihre Bekannte informierte unterdessen die Polizei. Zur Verhaftung wurden Beamte der "Schnellen Interventionsgruppe" (SIG) hinzugezogen.
Illegaler Waffenbesitz
Als die Streifen an Ort und Stelle ankamen, befand sich der Mann in einem Wirtschaftsgebäude an seiner Wohnadresse, teilte die Landespolizeidirektion am Donnerstag mit. Erst durch das Einwirken der Verhandlungsgruppe Süd kam der 81-Jährige aus dem Gebäude und ließ sich von Kräften der SIG festnehmen.
Angerückt waren neben den Bezirksstreifen aus Graz-Umgebung auch Beamte der Bereitschaftseinheit, der Polizeidiensthundeinspektion. Die nicht rechtmäßig besessene Waffe wurde sichergestellt und gegen den Mann ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen.
Zusammenfassung
- Im Bezirk Graz-Umgebung drohte ein Pensionist am Mittwochnachmittag, einen Bekannten töten zu wollen.
- Dieser hatte ihn wegen der mutmaßlichen Verunreinigung eines Gewässers angezeigt.
- Der 81-Jährige wurde festgenommen.