APA/GEORG HOCHMUTH

Fischsterben in OÖ: Bäche von bis zu 150.000 Litern Gülle verseucht

100 bis 150 Kubikmeter - umgerechnet sind das 100.000 bis 150.000 Liter  - Gülle traten von Samstagabend bis Sonntagvormittag unbemerkt aus einer Jauchegrube in Eberschwang im Bezirk Ried. Über eine Wiese rannen sie in den Bach, von dort verbreiteten sie sich weiter. Die Feuerwehr ist im Einsatz, Fische sterben.

Als der 28-jährige Besitzer der Jauchegrube bemerkte, was passiert, alarmierte er sofort Feuerwehr und Polizei und versuchte zu retten, was noch zu retten war.

Kettenreaktion: Mehrere Bäche betroffen

Aber die Gülle - ein Gemisch aus Jauche, Kot, gemischt mit Wasser und eventuellen Resten von Einstreu und Futter - war bereits im Ötzlinger Bach. Von dort breitete sie sich in den Vockinger Bach und weiter in die Antiesen und den Mühlbach in Hohenzell aus. 

Die Auswirkungen sind enorm, die Bezirkshauptmannschaft Ried vermeldet laut "ORF OÖ" bereits erste Berichte von Fischsterben in der Region. 

Rund 13 Feuerwehrleute der Wehren Hohenzell und St. Marienkirchen am Hausruck sind um Schadensbegrenzung bemüht. Es gelang zumindest den Zufluss zu einigen Fischteichen der Region, die vom Bach gespeist werden, abzusperren. 

Zum Austritt kam es aufgrund eines technischen Defekts.

ribbon Zusammenfassung
  • 100 bis 150 Kubikmeter - umgerechnet sind das 100.000 bis 150.000 Liter  - Gülle traten von Samstagabend bis Sonntagvormittag unbemerkt aus einer Jauchegrube in Eberschwang im Bezirk Ried.
  • Über eine Wiese rannen sie in den Bach, von dort verbreiteten sie sich weiter.
  • Die Feuerwehr ist im Einsatz, Fische sterben.