"Fugging" wurde wieder "Fucking": Neue Ortstafeln beschmiert
Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung. Derzeit gebe es keinen Hinweis auf den oder die Täter, erklärte ein Sprecher der Landespolizeidirektion Oberösterreich am Dienstagnachmittag auf APA-Anfrage.
Das jahrelange Problem, dass die Ortschaft mit dem schlüpfrigen Namen hatte, reißt offenbar nicht ab. Immer wieder verschwanden Ortsschilder, man war ungewollt eine beliebte Selfie-Destination und Ziel zahlreicher Scherze auf Social Media. Daher hat der Gemeinderat von Tarsdorf im Innviertel (Bezirk Braunau) beschlossen, den Ortsteil Fucking in Fugging umzubenennen.
Ende November wollten sich mehrere Menschen noch Hinweisschilder mit der alten Schreibweise sichern. Die geplante Umbenennung dürfte das Geschäft mit den dortigen Ortsschildern noch einmal belebt haben. Souvenirjäger wurden von der Polizei erwischt, als sie Fucking-Wegweiser abmontieren wollten. Zudem wurde ein Ortsschild um 2.499 Euro auf einer Internetplattform versteigert. Der Verkäufer, der es als "ein Stück österreichischer Geschichte" angepriesen hat, betonte, es handle sich um eine Replik und kein Original.
Zusammenfassung
- Die Buchstaben "gg" wurden mit "ck" übermalen, so dass der Ortsteil von Tarsdorf wieder seinen alten Namen trug.
- Das jahrelange Problem, dass die Ortschaft mit dem schlüpfrigen Namen hatte, reißt offenbar nicht ab.
- Immer wieder verschwanden Ortsschilder, man war ungewollt eine beliebte Selfie-Destination und Ziel zahlreicher Scherze auf Social Media.
- Ende November wollten sich mehrere Menschen noch Hinweisschilder mit der alten Schreibweise sichern.