APA/FF-PITTEN

"Bild des Schreckens"

Fünftes Todesopfer nach Crash auf A2

09. Apr. 2025 · Lesedauer 2 min

Nach dem verheerenden Verkehrsunfall auf der A2 ist nun ein weiteres Todesopfer zu beklagen. Der Sprecher des niederösterreichischen Landesfeuerwehrverbandes hatte nach dem Einsatz von einem "Bild des Schreckens" berichtet.

Bei einem tragischen Unfall auf der Südautobahn (A2) kamen am ersten April vier Menschen ums Leben, vier weitere wurden schwer verletzt. Am Mittwoch wurde bekannt, das eine weitere Person verstorben ist.

Erich Habitzl, Sprecher der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt, hat am Mittwoch einen Bericht der Tageszeitung "Heute" bestätigt. Seinen Angaben zufolge starb eine 58 Jahre alte Ukrainerin in der Wiener Klinik Donaustadt.

Vier Insassen starben sofort

Ein Kleinbus mit acht Ukrainer:innen an Bord war in einen Lkw gekracht. Am Steuer befand sich laut Polizei ein Mann, die restlichen Passagiere waren weiblich.

Vier weibliche Insassen starben sofort, die anderen wurden schwer verletzt in Krankenhäuser gebracht. Auch der Lenker und der Beifahrer seien verletzt worden, so Sonja Kellner, Sprecherin des niederösterreichischen Roten Kreuzes, im PULS 24 Interview.

Der Kleinbus sei vermutlich ungebremst auf den Lkw aufgefahren, daher die enorme "Wucht des Aufpralls", so der Sprecher des niederösterreichischen Landesfeuerwehrverbandes, Klaus Stebal, gegenüber PULS 24. Es sei ein "Bild des Schreckens" gewesen.

Lenker festgenommen

Der Lenker des Kleinbusses wurde festgenommen, zudem wurde U-Haft verhängt. Die Befristung läuft vorerst bis 17. April. Als Haftgründe gelten Gerichtsangaben zufolge Flucht- und Verdunkelungsgefahr. Ermittelt wird gegen den 52-jährigen Ukrainer wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung.

Video: Tödlicher A2-Crash - Bericht von der Unfallstelle

Zusammenfassung
  • Nach dem verheerenden Verkehrsunfall auf der A2 ist nun ein weiteres Todesopfer zu beklagen.
  • Der Sprecher des niederösterreichischen Landesfeuerwehrverbandes hatte nach dem Einsatz von "Bildern des Schreckens" berichtet.