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Fast 2.000 Mutige schwimmen in frostiger Donau in Bayern

25. Jan. 2025 · Lesedauer 1 min

Trotz Wassertemperaturen von nur drei bis vier Grad sind wieder zahlreiche Menschen in Neuburg in Bayern in die kalte Donau gestiegen. Die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer schützten sich mit Neoprenanzügen gegen die Kälte, rund 80 von ihnen nahmen aber ohne Schutzkleidung an dem Eisschwimmen teil - auf der Kurzstrecke von 400 Metern.

Nach Angaben eines Sprechers der örtlichen Wasserwacht kamen insgesamt bei neun Grad Außentemperatur 1.859 Schwimmer. "Wir haben ein sehr schönes Schwimmen gehabt", sagte er. "Man kann es sich eigentlich nicht schöner vorstellen." Knapp 15 Teilnehmer seien etwas unterkühlt gewesen und hätten sich ins Versorgungszelt begeben, darüber hinaus meldete die Wasserwacht keine Zwischenfälle.

Das traditionelle Donauschwimmen in der oberbayerischen Stadt fand zum 54. Mal statt, die Veranstalter sprechen vom größten Winterschwimmen in Europa. Die ungeschützten Eisschwimmer mussten eine 400 Meter lange Strecke zurücklegen, die anderen mit einem Neoprenschutz schwammen vier Kilometer weit.

Passend zur Faschingszeit waren auch wieder einzelne Donauschwimmer kostümiert. Zudem gab es Boote, die an die Themenwagen bei den Faschingsumzügen an Land erinnern. Zu dem Spektakel kommen jedes Jahr Teilnehmer nicht nur aus ganz Deutschland, auch Unentwegte aus dem europäischen Ausland zieht es zu dem Winterschwimmen.

Zusammenfassung
  • In Neuburg, Bayern, wagten sich 1.859 Schwimmer bei frostigen drei bis vier Grad in die Donau, davon schwammen etwa 80 ohne Neoprenanzug die 400-Meter-Strecke.
  • Das Event, das als größtes Winterschwimmen Europas gilt, fand bereits zum 54. Mal statt und zog Teilnehmer aus ganz Deutschland und dem europäischen Ausland an.
  • Trotz der Kälte verlief die Veranstaltung reibungslos, lediglich 15 Teilnehmer mussten wegen Unterkühlung behandelt werden.