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Familie einer Covid-Verstorbenen ging in OÖ auf Spitalspersonal los

Elf Angehörige einer 67-jährigen Covid-Patientin, die auf der Intensivstation im Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Kirchdorf verstarb, sind am Samstag auf die Krankenhausmitarbeiter losgegangen. Dabei wurde eine Mitarbeiterin des Klinikums verletzt. Weitere Mitarbeiter wurden mit dem Umbringen bedroht.

Fünf Polizeistreifen schritten ein und konnten die Situation schließlich unter Kontrolle bringen, berichtete die Polizei Oberösterreich.

Familie wollte Überstellung in die Türkei

Die diensthabende Ärztin der Intensivstation verständigte zuvor die engsten Angehörigen der 67-jährigen Türkin, um ihnen die Möglichkeit zu geben sich zu verabschieden, da die Frau aufgrund ihrer Covid-Erkrankung in einem sehr schlechten Zustand war. Die Angehörigen wollten über das türkische Konsulat erreichen, dass die 67-Jährige in die Türkei zur weiteren Behandlung überstellt wird. Ihr gesundheitlicher Zustand ließ einen Transport jedoch nicht zu, daher wurde dieser vom Oberarzt auch nicht bewilligt.

Kurze Zeit später verstarb die Frau im Spital. Daraufhin fingen die elf Angehörigen, die im Eingang beim Portier warteten, wild zu gestikulieren an und attackierten das Personal. Die Polizei verwies die Angehörigen aus dem Klinikum, das ein Hausverbot aussprach.

ribbon Zusammenfassung
  • Elf Angehörige einer 67-jährigen Covid-Patientin, die auf der Intensivstation im Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Kirchdorf verstarb, sind am Samstag auf die Krankenhausmitarbeiter losgegangen.
  • Dabei wurde eine Mitarbeiterin des Klinikums verletzt. Weitere Mitarbeiter wurden mit dem Umbringen bedroht.
  • Fünf Polizeistreifen schritten ein und konnten die Situation schließlich unter Kontrolle bringen, berichtete die Polizei Oberösterreich.
  • Die diensthabende Ärztin der Intensivstation verständigte zuvor die engsten Angehörigen der 67-jährigen Türkin, um ihnen die Möglichkeit zu geben sich zu verabschieden, da die Frau aufgrund ihrer Covid-Erkrankung in einem sehr schlechten Zustand war.
  • Die Angehörigen wollten über das türkische Konsulat erreichen, dass die 67-Jährige in die Türkei zur weiteren Behandlung überstellt wird.
  • Ihr gesundheitlicher Zustand ließ einen Transport jedoch nicht zu, daher wurde dieser vom Oberarzt auch nicht bewilligt.