APA/Georg Wendt

Erste Sturmflut der Saison an der Nordsee

Ein Skandinavientief hat am Wochenende für stürmisches und kühles Wetter in Hamburg und Schleswig-Holstein im Norden Deutschlands gesorgt. An der Nordseeküste und an der Elbe gab es die erste Sturmflut der Saison. In Hamburg wurde am Samstagnachmittag der Fischmarkt überspült. Nach Angaben des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) stieg das Wasser der Elbe gegen 17.30 Uhr auf 1,82 Meter über das mittlere Hochwasser.

In der Nacht auf Samstag war eine Kaltfront mit Gewittern und zum Teil kräftigen Böen durch Schleswig-Holstein gezogen. In Cashagen bei Lübeck richtete ein Sturm schwere Schäden an. Menschen kamen nicht zu Schaden. Mit Blick auf die nächsten Tage gibt es bereits Entwarnung: Nach der Wasserstandsvorhersage des BSH sind vorerst keine weiteren Sturmfluten zu erwarten.

In Baden-Württemberg erlebten die Menschen nach jüngsten Rekordwerten einen besonderen Temperaturabsturz. Noch am Freitag waren laut Deutschem Wetterdienst (DWD) in Rheinfelden und Müllheim mit 30,1 Grad die bisher höchsten Temperaturen der zweiten Oktoberdekade in Deutschland seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1881 gemessen worden. Am frühen Sonntagnachmittag wurden am Stuttgarter Flughafen nur noch etwa acht Grad gemessen, nahe Karlsruhe waren es etwa 13 Grad. Für die Nacht auf Montag kündigte der DWD den ersten Herbstfrost an.

ribbon Zusammenfassung
  • Ein Skandinavientief hat am Wochenende für stürmisches und kühles Wetter in Hamburg und Schleswig-Holstein im Norden Deutschlands gesorgt.
  • In Cashagen bei Lübeck richtete ein Sturm schwere Schäden an.
  • Am frühen Sonntagnachmittag wurden am Stuttgarter Flughafen nur noch etwa acht Grad gemessen, nahe Karlsruhe waren es etwa 13 Grad.
  • Für die Nacht auf Montag kündigte der DWD den ersten Herbstfrost an.