Erste Skatehalle in Wien eröffnet
Die Halle ist ganzjährig bis in die Nachtstunden geöffnet, wobei nur in der Wintersaison durchgängig sieben Tage in der Woche aufgesperrt wird. Geplant ist ein offener Betrieb, Kinder müssen allerdings mindestens sechs Jahre alt sein. Für die unterschiedlichen Nutzergruppen gibt es sowohl separate als auch gemischte Zeitslots. Vom Skateboard Club Cienna werden auch Skateboard- und Scooterkurse angeboten.
Wer die unterschiedlichen Einbauten - die im Fachterminus etwa Ledges, Bowls oder Rails genannt werden - befahren möchte, muss ein Ticket lösen. Der Tageseintritt für Kinder kostet 2,50 Euro, für Erwachsene werden 3,50 Euro fällig. Saison- und Jahreskarten wird es ebenfalls geben. Personen, die nicht über eigene Geräte verfügen, können sich Boards, Scooter oder auch Schutzausrüstung bzw. Helme ausleihen.
"Mit der neuen Skatehalle in Floridsdorf machen wir Wien einmal mehr zum Vorreiter in Sachen Kinder- und Jugendfreundlichkeit", zeigte sich Jugendstadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS) erfreut. Die Halle sei durch einen Partizipationsprozess entstanden und weit mehr als nur ein Platz für urbane Sportarten. Das Konzept verfüge auch über einen sozialpädagogischen Ansatz, da dort auch offene Kinder- und Jugendarbeit angeboten werde.
Auch Sportstadtrat Peter Hacker (SPÖ) hielt fest: "Sport ist für viele Wienerinnen und Wiener der erste Berührungspunkt mit Zusammenhalt und Teamgeist." Skaterinnen und Skater hätten sich modernste Anlagen verdient. "Skaten gehört zu Wien und das bekräftigen wir heute mehr denn je."
Zusammenfassung
- In Wien-Floridsdorf wurde die erste Skatehalle eröffnet, die ganz dem Rollsport gewidmet ist und Platz für bis zu 170 Besucher bietet. Sie ist ganzjährig geöffnet und bietet spezielle Kurse für Skateboards und Scooter an.
- Kinder ab sechs Jahren können die Halle nutzen, wobei der Tageseintritt 2,50 Euro für Kinder und 3,50 Euro für Erwachsene beträgt. Saison- und Jahreskarten sind ebenfalls erhältlich, und die Ausleihe von Boards und Schutzausrüstung ist möglich.
- Jugendstadtrat Christoph Wiederkehr lobte die Halle als Vorreiterprojekt in Sachen Kinder- und Jugendfreundlichkeit, während Sportstadtrat Peter Hacker die Bedeutung für Teamgeist und Zusammenhalt hervorhob.