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Ehrenzeichen für Greenpeace-Geschäftsführer Egit

Greenpeace-Geschäftsführer Alexander Egit hat am Donnerstag das Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich durch Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) im Naturhistorischen Museum Wien verliehen bekommen. Egits Engagement und Einsatz reichen zurück bis in die 1980er-Jahre, als er sich für den Erhalt der Hainburger Au einsetzte, sagte Gewessler, zudem sei er Mitinitiator des Gentechnik-Volksbegehrens gewesen und habe Greenpeace in Osteuropa aufgebaut.

"Er zählt zu den Pionieren der Umweltbewegung", so die Ministerin. Eine starke Umweltbewegung werde weiter ihren unersetzlichen Beitrag leisten, "dass wir die Natur in Zukunft nicht nur im Museum betrachten können", sagte Gewessler mit Bezug auf den Ort der Ehrung. Egit verwies in seiner Dankesrede wiederum auf die Leistungen der Umweltbewegung in Österreich und die Bedeutung einer lebendigen Zivilgesellschaft: "Der Aufstieg der Umweltbewegung war eindeutig eine der bedeutendsten gesellschaftlichen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte." Er warnte aber auch vor Problemen, denn "viel zu lange wurde blockiert und verzögert, auf Scheinlösungen und auf Greenwashing gesetzt".

Alexander Egit ist seit 2006 Geschäftsführer von Greenpeace in Zentral- und Osteuropa. Von Wien aus leitet er die Greenpeace-Büros in Österreich und sieben weiteren Ländern. Seit 2018 ist er außerdem Vorstandsvorsitzender von Greenpeace Europa. Zuletzt hat Egit die Gründung eines neuen Greenpeace-Büros in der Ukraine veranlasst.

ribbon Zusammenfassung
  • Alexander Egit, Geschäftsführer von Greenpeace in Zentral- und Osteuropa, wurde mit dem Großen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ausgezeichnet.
  • Sein Engagement für den Umweltschutz begann in den 1980er-Jahren, als er sich für den Erhalt der Hainburger Au einsetzte und das Gentechnik-Volksbegehren mitinitiierte.
  • Neben seiner Tätigkeit bei Greenpeace in Österreich, leitet Egit auch Büros in sieben weiteren Ländern und ist seit 2018 Vorstandsvorsitzender von Greenpeace Europa.