Dutzende Vermisste nach Erdrutsch in Myanmar
Rettungskräfte sagten zudem am Montag, sie hätten aus der Entfernung zwei Leichen gesichtet, könnten diese aber wegen des sumpfartigen Bodens nicht bergen. Bereits am Sonntag waren demnach acht Verletzte lebend gefunden und in das örtliche Krankenhaus gebracht worden. Durch Erdrutsche kommen in Myanmar jedes Jahr zahlreiche Jademinenarbeiter ums Leben oder werden vermisst.
Auch am Sonntag hätten Jadesucher auf riesigen Hügeln abgelagerter Erde und Schutt, die aus anderen Minen stammten, ihr Glück versucht. Dann rutschten die Erdmassen aus bisher nicht bekannten Gründen in einen See. "Die Bergleute fielen mit der Erde hinunter", sagte ein Anrainer, der bei den Rettungsarbeiten mithalf. Bisher seien keine Leichen geborgen worden, fügte er hinzu. Geregnet habe es zum Zeitpunkt des Unglücks nicht, hieß es.
Zusammenfassung
- Nach einem großen Erdrutsch an einer Jademine im Norden Myanmars haben Rettungskräfte am Montag nach Dutzenden Vermissten gesucht.
- Bis zum Abend galten am Unglücksort in der Gemeinde Hpakant im Bundesstaat Kachin mit seinen lukrativen Jadevorkommen 34 Menschen als vermisst, hieß es von örtlichen Rettungskräften.
- Bereits am Sonntag waren demnach acht Verletzte lebend gefunden und in das örtliche Krankenhaus gebracht worden.