Dürre in Norditalien - Pegel des Flusses Po stark gesunken
Ausbleibender Regen und nicht zuletzt defekte Wasserleitungen bescheren Norditalien erhebliche Versorgungsengpässe, klagte das Umweltministerium in Rom. Eine Reihe von Flüssen, die in den Po münden, haben wegen des Niederschlagsrückgangs gravierenden Wassermangel. Auch die Pegel des Comer Sees und des Lago Maggiore sind stark gesunken.
Die Landwirtschaft ist bedroht. Wasserrationierung und begrenzte Feldbewässerung drohen zum Alltag zu werden, warnte der Agrarverband Coldiretti. Ein Drittel der nationalen Landwirtschaftsproduktion, vor allem Obst, Gemüse und Getreide, sind gefährdet.
Die Landwirtschaft sei der Wirtschaftssektor, der am stärksten unter den Folgen des Klimawandels leidet, warnte Coldiretti. Der Verband fordert stärkere Maßnahmen zur Bekämpfung von Wasserverschwendung sowie zur Förderung von Systemen mit niedrigerem Wasserverbrauch für die Landwirtschaft.
Zusammenfassung
- Mit Sorge wird die Entwicklung des längsten Flusses Italiens, des Po, beobachtet, dessen Pegel bereits stark unter den Normalwert gesunken sind.
- Eine Reihe von Flüssen, die in den Po münden, haben wegen des Niederschlagsrückgangs gravierenden Wassermangel.
- Auch die Pegel des Comer Sees und des Lago Maggiore sind stark gesunken.
- Wasserrationierung und begrenzte Feldbewässerung drohen zum Alltag zu werden, warnte der Agrarverband Coldiretti.