APA/dpa/Arne Dedert

Drohne legte Flughafen Frankfurt lahm

Eine Drohnensichtung hat Donnerstagabend zu Ausfällen und Verspätungen von Flügen am Frankfurter Flughafen geführt.

Der größte deutsche Airport hatte den Betrieb für 40 Minuten ganz einstellen müssen, wie eine Sprecherin des Betreibers Fraport Freitagfrüh sagte. Die Drohne sei erstmals kurz nach 20.00 Uhr gesichtet worden, daraufhin habe es zunächst keine Starts mehr gegeben. Nach einer zweiten Sichtung sei gegen 20.30 Uhr bis 21.10 Uhr der Betrieb ganz eingestellt worden.

20 ausgefallene Flüge

Auswirkungen gab es auch noch am Freitag, wie die Sprecherin sagte. Fraport berichtete von 20 annullierten Flügen am Donnerstagabend, es sei aber unklar, ob alle auf die Drohne zurückzuführen seien. Zudem habe es zahlreiche Verspätungen gegeben, eine genaue Anzahl konnte die Sprecherin nicht nennen. Einige Flüge seien auf diesen Freitag verschoben worden. Der Flughafenbetreiber rief Passagiere auf, den Status ihres Fluges zu checken und frühzeitig zum Flughafen zu kommen. Wegen erhöhten Fahrgastaufkommens könne es zu längeren Wartezeiten kommen.

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  • Eine Drohnensichtung hat Donnerstagabend zu Ausfällen und Verspätungen von Flügen am Frankfurter Flughafen geführt.