Drei weitere Vogelgrippe-Verdachtsfälle bei Menschen in USA
Arbeitern, die mit der H5N1-Vogelgrippe infizierte Tiere in einer Geflügelzuchtanlage keulten, hätten sich angesteckt. Die CDC habe ein Team nach Colorado geschickt, um Ermittlungen zu unterstützen. Die Fälle sind Teil eines weitreichenden Ausbruchs der H5N1-Vogelgrippe, die sich weltweit bei Wildvögeln ausbreitet, aber auch Geflügel und verschiedene Säugetierarten, darunter Milchkühe in den USA infiziert hat.
Dort sorgt der Ausbruch der Vogelgrippe bei Milchkühen für besondere Besorgnis. Im März meldeten US-Behörden den ersten Ausbruch des H5N1-Virus bei Milchkühen. Seitdem wurden in zwölf Staaten 139 Herden infiziert.
Wissenschaftler befürchten, dass der Kontakt mit dem Virus in Geflügel- und Milchbetrieben das Risiko erhöht, dass das Virus mutiert und damit auch eine Übertragung zwischen Menschen näher rücken könnte.
Der US-Biotechkonzern Moderna hat Anfang Juli eine Finanzspritze von 176 Millionen Dollar von der US-Regierung erhalten, um die Entwicklung seines Impfstoffs gegen die Vogelgrippe voranzutreiben.
Zusammenfassung
- Die US-Gesundheitsbehörde CDC meldete drei mutmaßliche Vogelgrippefälle bei Geflügelhaltern in Colorado. Die betroffenen Personen zeigten nur leichte Symptome.
- Seit März wurden in zwölf US-Bundesstaaten 139 Herden mit der H5N1-Vogelgrippe infiziert. Wissenschaftler befürchten, dass der enge Kontakt mit dem Virus das Risiko einer Mutation und damit einer Übertragung zwischen Menschen erhöhen könnte.
- Der US-Biotechkonzern Moderna erhielt 176 Millionen Dollar von der US-Regierung zur Entwicklung eines Impfstoffs gegen die Vogelgrippe.