Das sind die "Aliens des Jahres" in Österreich
Jährlich kürt der österreichische Naturschutzbund das "Alien des Jahres". 2023 kommt diese Ehre dem Signalkrebs zu. "Alien" deshalb, weil diese Spezies der österreichischen Flora und Faune fremd sind. Diese invasiven Arten gefährden die lokale Umwelt, sie werden auch Neobiota genannt.
Der Signalkrebs stammt ursprünglich aus Nordamerika. Wie viele Geschichten zu invasiven Spezies beginnt auch seine mit einer guten Absicht mit fatalen Folgen: Es gab zu wenig heimische Krebse, der Bestand sollte aufgefettet werden. Allerdings war das Alien zu viel für die österreichische Umwelt: Der Signalkrebs brachte die Krebspest, eine Pilzinfektion, dadurch dezimierte sich der heimische Krebsbestand.
Einer unter vielen
In Österreich lebt der Allesfresser-Krebs nun in fließenden Gewässern, Teichen oder Seen. Er hat kein Problem mit Schlamm und Hitze. Das amerikanische Alien selbst ist resistent gegen die Krebspest, Umweltorganisationen warnen davor, dass er den heimischen Edelkrebs ausrotten wird.
Als Alien ist der Signalkrebs nicht allein in Österreich: Der asiatische Marienkäfer, der Goldfisch oder auch das drüsige Springkraut sind weitere Neozoen, die der Umwelt hierzulande zusetzten.
Der Naturschtuzbund kürt jährlich das "Alien des Jahres", mehr Informationen findet man hier.
Zusammenfassung
- Täglich schießen die USA aktuell unbekannte Flugobjekte vom Himmel.
- Viele fragen sich, was da dahinter steckt - in Österreich sind die Aliens schon längst angekommen.