APA/HELMUT FOHRINGER

Corona-Ampel: Wieder mittleres Risiko für einzelne Bundesländer?

Die Fallzahlen gehen nach oben. Das ist auch der Corona-Kommission nicht entgangen. Ob damit einzelne Länder wieder zumindest ins mittlere Risiko rutschen, bleibt diesmal zunächst verborgen.

Denn die Risikozahl, die für die Farbgebung auf der Ampel maßgeblich ist, wird auch im internen Dokument des Gremiums nicht mehr bekannt gegeben. Damit bleibt die "Spannung" bis Donnerstagnachmittag aufrecht. 

Vorarlberg: Plus 30 Prozent

Aktuell sind 37.104 Personen am Virus erkrankt, 3.388 steckten sich von Dienstag auf Mittwoch neu an. Fakt ist, vorige Woche lagen sämtliche Bundesländer im grün-gelben Bereich, der geringes Risiko ausdrückt. Seither hat sich aber in vier Ländern der Trend gekehrt und die Infektionszahlen gehen nach oben. Betroffen sind Wien und die drei westlichen Bundesländer, besonders stark Vorarlberg mit plus 30 Prozent, wobei sich auch in sämtlichen Bezirken des "Ländles" die Werte verschlechterten. Dort sowie in Wien gehen die Zahlen auch bei den besonders gefährdeten 65-Jährigen nach oben. Einen merklichen Rückgang der Fallzahlen insgesamt gibt es nur noch in der Steiermark und im Burgenland.

Höchste rote Fallzahl in Wien

Die höchste rohe Fallzahl hat weiter Wien, wo aber auch mit Abstand am meisten getestet wird, fast doppelt so oft pro Kopf wie im zweit fleißigsten Bundesland Niederösterreich. So liegen die Positivraten bei den Tests in den drei östlichen Bundesländern auch bei unter zwei Prozent, während sie in den drei westlichen über sieben Prozent ausmachen.

Die niedrigste Inzidenz hatte vergangene Woche Voitsberg, die höchste Wien vor Bregenz.

ribbon Zusammenfassung
  • Damit bleibt die "Spannung" bis Donnerstagnachmittag aufrecht.
  • Fakt ist, vorige Woche lagen sämtliche Bundesländer im grün-gelben Bereich, der geringes Risiko ausdrückt.
  • Einen merklichen Rückgang der Fallzahlen insgesamt gibt es nur noch in der Steiermark und im Burgenland.
  • So liegen die Positivraten bei den Tests in den drei östlichen Bundesländern auch bei unter zwei Prozent, während sie in den drei westlichen über sieben Prozent ausmachen.