Bus-Tragödie bei Venedig: Doch keine Österreicher verletzt
Nach dem tragischen Busunglück in Mestre bei Venedig wurde am Mittwoch langsam mehr über die Opfer bekannt. Insgesamt 21 Personen kamen am Dienstagabend ums Leben, als ein elektrischer Shuttle-Bus von einer Hochstraße abkam und etwa 15 Meter in die Tiefe stürzte. Der Bus führte Tourist:innen von Venedig zu einem Campingplatz in Marghera.
Laut italienischen Medienberichten hätten nur 16 Passagiere das private Shuttle eigentlich gebucht, doch der Bus sei mit 39 Menschen vollbesetzt gewesen.
Todesopfer: Viele Nationalitäten und Kinder
Wegen der verschiedenen Staatsangehörigkeiten der Todesopfer und der Verletzten gestaltet sich die Identifizierung schwierig. Zu den Opfern zählen mindestens fünf ukrainische Staatsbürger, ein Deutscher, ein Franzose und ein Kroate, berichteten die Rettungseinheiten.
Ums Leben kamen zudem mindestens zwei Kinder und der italienische Busfahrer, ein 40-Jähriger aus der norditalienischen Provinz Treviso.
Keine Österreicher:innen unter Opfern
Laut Außenministerium sind keine Österreicher beteiligt. Zunächst hatten die Gesundheitsbehörden der Region Venetien gegenüber der APA von zwei verletzten Kindern aus Österreich gesprochen. Bei diesen soll es sich nach neuesten Informationen um deutsche Staatsbürger handeln. Der 13-jährige Bub und seine dreijährige Schwester liegen mit Verletzungen im Kinderkrankenhaus der Stadt Treviso
"Es gibt keine Informationen, dass Österreicher beteiligt sind", sagte eine Sprecherin des Außenamts der APA. Das Generalkonsulat stehe in ständigem Austausch mit den lokalen Behörden.
Die Mutter der beiden Kinder saß ebenfalls im Bus. Über ihren Zustand sowie ihre Nationalität gab es bisher allerdings noch keine genauen Informationen.
Zusammenfassung
- Im norditalienischen Mestre bei Venedig kamen am Dienstagabend 21 Menschen bei einem Busunfall ums Leben, weitere 18 wurden verletzt.
- Zuerst hieß es, dass sich unter den Verletzten auch zwei österreichische Kinder befanden.
- Nach neuesten Informationen soll es sich bei ihnen um deutsche Staatsbürger handeln.
- Zu den Todesopfern zählen mindestens fünf ukrainische Staatsbürger, ein Deutscher, ein Franzose und ein Kroate, berichteten die Rettungseinheiten.