APA/APA/THEMENBILD/EVA MANHART

Brandserie im Bezirk Neunkirchen geklärt

Heute, 09:42 · Lesedauer 1 min

Nach mehreren Brandlegungen in Ternitz (Bezirk Neunkirchen) hat die Polizei einen 21-Jährigen als Verdächtigen ausgeforscht. Der Mann soll seit 2021 Müllinseln, -tonnen und -säcke sowie Altkleidercontainer angezündet haben. Zudem soll er Flurbrände verursacht haben. Der Gesamtschaden dürfte rund 50.000 Euro betragen. Der 21-Jährige gab laut Polizeiangaben von Mittwoch 15 Taten zu, er wurde angezeigt. Laut "Kurier" handelt es sich beim Verdächtigen um einen Feuerwehrmann.

Die Brandserie begann im Sommer 2021 und setzte sich 2024 sowie 2025 fort. Die Feuer wurden jeweils abends bzw. in der Nacht gelegt. Zuletzt standen am 15. Februar mehrere Müllbehälter einer Sammelstelle in Flammen. Als Brandbeschleuniger wurden teilweise Grillanzünder verwendet, teilte die Exekutive in einer Aussendung mit. Im Zuge der Ermittlungen der örtlichen Polizeiinspektion gemeinsam mit dem Landeskriminalamt Niederösterreich wurde ein 21-Jähriger aus dem Bezirk Neunkirchen als Beschuldigter ausgeforscht. An der Wohnadresse des jungen Mannes wurden Reste von Grillanzündern sichergestellt. Der Verdächtige war bei seiner Einvernahme am 25. Februar nach anfänglichem Leugnen geständig. Er wurde der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt wegen Verdachts der Sachbeschädigung angezeigt.

Zusammenfassung
  • Die Polizei hat einen 21-jährigen Verdächtigen ermittelt, der für mehrere Brandlegungen in Ternitz verantwortlich sein soll. Der Gesamtschaden wird auf etwa 50.000 Euro geschätzt.
  • Seit 2021 soll der Mann 15 Brände gelegt haben, darunter Müllinseln, -tonnen und -säcke sowie Altkleidercontainer. Laut 'Kurier' handelt es sich bei ihm um einen Feuerwehrmann.
  • Der Verdächtige wurde der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt angezeigt, nachdem er bei der Einvernahme geständig war. Grillanzünder wurden als Brandbeschleuniger verwendet.