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Boxweltmeisterin Halmich fand als Kind Ruhe im Kampfsport

Der Kampfsport hat Boxweltmeisterin Regina Halmich als Kind zur Ruhe verholfen. "Ich war ziemlich rastlos, konnte nicht lange stillsitzen", erzählte die 48-Jährige im Interview mit der "Bild"-Zeitung. "Bei mir musste immer Action sein." Sie sei aufgeweckt und lebhaft wie Ronja Räubertochter gewesen, beschrieb die ehemalige deutsche Profi-Boxerin sich selbst.

Das sei selbst während ihrer Zeit als Messdienerin so gewesen. Anfangs sei ihre Mutter stolz auf sie gewesen. "Dann meinte sie, sie könne sich nicht auf die Predigt konzentrieren, wenn sie mich da vorn herumzappeln sehe." Sie sei daraufhin zu den Pfadfindern gewechselt, sagte Halmich.

Ruhe kehrte laut der Weltmeisterin erst ein, als sie mit Judo und Karate anfing. "Ich wurde ausgeglichener, konnte mich besser konzentrieren." Als sie schließlich beim Boxen landete, war sie "Feuer und Flamme", sagte die 48-Jährige. Jeden Tag nach Schule und Hausaufgaben ging sie demnach in die Boxhalle.

ribbon Zusammenfassung
  • Regina Halmich, 48, fand als Kind im Kampfsport eine Möglichkeit, ihre Rastlosigkeit zu bändigen.
  • Ihre Mutter fand ihr Zappeln als Messdienerin störend, woraufhin Halmich zu den Pfadfindern wechselte.
  • Kampfsportarten wie Judo und Karate halfen ihr, ausgeglichener zu werden, bevor sie ihre Leidenschaft im Boxen entdeckte.