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Bisher 33 Tote bei Überschwemmungen in Kinshasa

07. Apr. 2025 · Lesedauer 2 min

Nach tagelangen schweren Regenfällen und Überschwemmungen sind in der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa bis Sonntagabend 33 Menschen tot aus den Fluten geborgen worden. In einer Mitteilung des Innenministeriums hieß es, die Zahl der Toten könne noch steigen - den Rettungsdiensten sei es noch nicht gelungen, in alle von den Überschwemmungen betroffenen Gebiete der Millionenstadt vorzudringen. Außerdem werden den Angaben zufolge fast 50 Flutopfer in Krankenhäusern behandelt.

In einigen Gebieten Kinshasas war den Angaben zufolge die Trinkwasserversorgung unterbrochen, mehrere Häuser wurden von den Fluten weggespült, seit der Fluss Ndjili, der durch die 17-Millionen-Einwohner Stadt fließt, in der Nacht auf Samstag nach heftigen Regenfällen über die Ufer trat. Hunderte Häuser wurden überflutet.

Der Gouverneur von Kinshasa, Daniel Bumba Lubaki, führte die schweren Auswirkungen der Flut unter anderem auf ohne Baugenehmigung errichtete Gebäude zurück, die entweder zu nahe am Fluss errichtet wurden oder Baumängel aufwiesen. Die Regierung brachte obdachlos gewordene Familien unter anderem in einem Stadion unter.

Montagfrüh zeichnete sich eine allmähliche Beruhigung der Lage ab, auch wenn mehrere Stadtteile weiter unter Wasser standen. Der Flughafen der kongolesischen Straße war aber wieder erreichbar, nachdem das Wasser von der Zufahrtsstraße abgeflossen ist.

Zusammenfassung
  • Nach tagelangen Regenfällen sind in Kinshasa 33 Menschen gestorben, und die Zahl der Opfer könnte noch steigen, da nicht alle Gebiete erreicht wurden.
  • Fast 50 Menschen werden in Krankenhäusern behandelt, während in einigen Gebieten die Trinkwasserversorgung unterbrochen ist und mehrere Häuser weggespült wurden.
  • Die Lage beruhigt sich langsam, der Flughafen ist wieder erreichbar, aber einige Stadtteile stehen noch unter Wasser.