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Messerattacke in U-Bahn

Polizei-Schüsse in Berlin: Verdächtiger gestorben

13. Apr. 2025 · Lesedauer 2 min

Nach einer tödlichen Messerattacke in einem U-Bahnhof in Berlin ist der von Polizisten angeschossene Verdächtige in einem Krankenhaus gestorben.

Er sei am Sonntagmorgen für tot erklärt worden, sagte ein Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft. Laut Ermittlern hatte der zunächst noch nicht identifizierte Mann am Samstag nach einem Streit in einer U-Bahn an der Haltestelle Sophie-Charlotte-Platz auf einen anderen Fahrgast eingestochen und diesem tödliche Verletzungen zugefügt.

Mehrere Schüsse abgegeben

Der Verdächtige flüchtete nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft anschließend zu Fuß aus dem Bahnhof, wurde aber kurz darauf von Polizisten auf einer Straße angehalten.

Dabei sei er mit dem Messer in der Hand auf die Einsatzkräfte zugegangen, weshalb diese "im weitere Verlauf" mehrere Schüsse auf ihn abgegeben hätten. Der angeschossene Verdächtige wurde daraufhin in ein Krankenhaus gebracht, wo er zunächst notoperiert wurde.

Nach ersten Erkenntnissen seien Täter und Opfer vor dem Messerangriff während der Fahrt in einer U-Bahn der Linie 12 "aneinander geraten", erklärten die Ermittler. Zu weiteren Einzelheiten äußerten sie sich zunächst nicht.

Eine Mordkommission übernahm die weitere Aufklärung. Offen war vorerst, ob sich Angreifer und Opfer kannten. Auch die Identitäten von Täter und Opfer waren zunächst unbekannt.

Zusammenfassung
  • Nach einer tödlichen Messerattacke in einem Berliner U-Bahnhof starb der Verdächtige, der von der Polizei angeschossen wurde, am Sonntagmorgen im Krankenhaus.
  • Der Angriff ereignete sich an der Haltestelle Sophie-Charlotte-Platz, wo der Verdächtige nach einem Streit auf einen Fahrgast einstach und diesen tödlich verletzte.
  • Eine Mordkommission ermittelt, um die Umstände des Vorfalls und die Identitäten der beteiligten Personen zu klären, da diese bisher unbekannt sind.