Berichte: Ranghoher Wiener Polizist wegen Belästigung angezeigt
Der Kommandant einer Wiener Polizeiinspektion soll einer Kollegin beim Dienst im Zuge des Ibiza-Untersuchungsausschusses an den Hintern gegriffen haben. Er bestreitet dies, schrieb am Samstag "Der Standard", nachdem bereits der "Kurier" darüber berichtet hatte. In Polizeikreisen ist laut "Standard" zu vernehmen, dass es in der Vergangenheit mehrmals Vorwürfe gegen den Mann gegeben habe.
Die Landespolizeidirektion bestätigte dem "Standard", dass eine Anzeige vorliegt, und gab an, der Polizist versehe derzeit keinen Dienst. "Der Vorwurf (im Zuge des U-Ausschusses, Anm.) ist der Polizei bekannt und wurde unverzüglich der zuständigen Behörde zur Prüfung sowie weiteren Veranlassung übermittelt", hieß es im "Kurier" am Dienstag.
Der Kommandant wollte sich selbst nicht zu den Vorwürfen äußern. Laut seinem Anwalt Nikolaus Rast weist er sie jedoch zurück. Außerdem sei er derzeit freiwillig auf Urlaub, dieser sei schon von langer Hand geplant gewesen, sagt Rast dem "Standard". Bei allen genannten Vorwürfen gilt die Unschuldsvermutung.
Zusammenfassung
- Der Kommandant einer Wiener Polizeiinspektion soll einer Kollegin beim Dienst im Zuge des Ibiza-Untersuchungsausschusses an den Hintern gegriffen haben.
- Er bestreitet dies, schrieb am Samstag "Der Standard", nachdem bereits der "Kurier" darüber berichtet hatte.
- In Polizeikreisen ist laut "Standard" zu vernehmen, dass es in der Vergangenheit mehrmals Vorwürfe gegen den Mann gegeben habe.
- Die Landespolizeidirektion bestätigte dem "Standard", dass eine Anzeige vorliegt, und gab an, der Polizist versehe derzeit keinen Dienst.
- Bei allen genannten Vorwürfen gilt die Unschuldsvermutung.