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Baustart für Ausweichgebäude am Bahnhof Bregenz

04. Apr. 2025 · Lesedauer 2 min

Die Bauarbeiten für ein Ausweichgebäude am Bahnhof Bregenz sollen noch vor Ostern beginnen. Das haben die ÖBB am Freitag in einer Aussendung bekannt gegeben. Der bestehende Bahnhof Bregenz hat das Ende seiner technischen Lebensdauer erreicht - mit entsprechenden Nachteilen für die Fahrgäste - und gilt als einer der hässlichsten Bahnhöfe Österreichs. Ein neuer Bahnhof ist in Planung, kalkuliert wird mit 100 Mio. Euro. Bis er steht, werden aber noch Jahre vergehen.

Zur Überbrückung wird im Bereich der Parkplätze - zur Gänze auf Grundflächen der ÖBB - ein Ausweichgebäude errichtet, das "bis zum Bau des neuen Aufnahmegebäudes alle Funktionen erfüllen kann", wie es die ÖBB formulierten. Es wird überwiegend aus Holz bestehen und über drei Geschoße sowie 795 Quadratmeter Nutzfläche verfügen. Ziel ist, dass Fahrgäste bereits ab Beginn der Bregenzer Festspiele Mitte Juli das neue Ausweichgebäude nutzen können. Alle kundenrelevanten Bereiche wie etwa das Reisezentrum, ein Warteraum, Toiletten und ein Verkaufslokal für einen Bäcker werden im Erdgeschoß Platz finden. Seinen vollen Funktionsumfang wird das Gebäude ab dem Frühjahr 2026 erreichen.

Verbesserungen der aktuellen Situation sollen auch die Erweiterung der bestehenden Fahrradabstellanlage und ein Aufzug zum sogenannten "Hausbahnsteig" bringen. Nach der Fertigstellung des Ausweichgebäudes stellen die ÖBB die Nutzung des aktuellen Bahnhofgebäudes ein. Wann tatsächlich der Abbruch des bestehenden Gebäudes erfolgt, steht noch nicht fest und hängt nicht von den ÖBB ab.

Zusammenfassung
  • Die Bauarbeiten für ein Ausweichgebäude am Bahnhof Bregenz starten noch vor Ostern, da der alte Bahnhof das Ende seiner technischen Lebensdauer erreicht hat.
  • Das neue Ausweichgebäude, das aus Holz besteht und drei Geschosse sowie 795 Quadratmeter Nutzfläche umfasst, soll ab Mitte Juli, rechtzeitig zu den Bregenzer Festspielen, nutzbar sein.
  • Die ÖBB plant langfristig einen neuen Bahnhof mit Kosten von 100 Millionen Euro, während das Ausweichgebäude ab Frühjahr 2026 seinen vollen Funktionsumfang erreichen soll.