Hitzewelle bleibt: "Außergewöhnliche" Temperaturen
"Wir haben den 13. Tag, wo es in Österreich 30 Grad oder mehr hat", erklärt die PULS 24 Meteorologin Caroline Eybl. "Wir sind eigentlich Mitte bis Ende August. Da sollten die Temperaturen langsam zurückgehen. Dass wir so lange auf einem hohen Niveau sind, ist außergewöhnlich."
Die Hitze-Situation dürfte sich in den nächsten Tagen nicht entspannen, es ist im ganzen Land weiterhin mit Temperaturen über 30 Grad zu rechnen.
Das Wetter am 23.08.2023: Hitzewelle plagt Österreich
Am Mittwoch klettern die Temperaturen auf bis zu 34 Grad. Abseits von teils heftigen Gewitterzellen in Süd-Österreichs bleibt es dabei zumeist "strahlend sonnig". Für den August, wo die Tage langsam kürzer werden und damit normalerweise auch die Temperaturen fallen, sie das Wetter "eindeutig zu heiß", betont Eybl.
Auch am Donnerstag ist mit 34 und am Freitag sogar mit 35 Grad zu rechnen. Ab Freitagnachmittag soll es zusätzlich teils heftige Gewitter geben. Abkühlung ist erst zu Beginn der neuen Woche zu erwarten.
Immer mehr Hitzewellen
Der Sommer war auf der gesamten Nordhalbkugel von intensiven Hitzewellen geprägt. In Spanien und Portugal klettern die Temperaturen diese Woche sogar auf über 40 Grad. "Bei dieser Hitze kann man weder leben noch schlafen", sagte die junge Mutter Nancy der Zeitung "El País" in Barcelona. Dabei hatte es in Barcelona "nur" 34 Grad - in Córdoba in Andalusien sowie Badajoz in Extremadura wurden 43 und teilweise sogar 45 Grad gemessen. In Griechenland wüten indes weiter Waldbrände, in den USA verursacht der heiße Asphalt Brandwunden und in der Türkei wurde zuletzt ein neuer Hitzerekord aufgestellt.
Durch die Klimakrise werden Extrem-Hitzeereignisse immer häufiger.
Zusammenfassung
- Die nächsten Tage bringen keine Abkühlung.
- Heiß bleibt es aber nicht nur in Österreich - die gesamte Nordhalbkugel war diesen Sommer von Hitzewellen geprägt.
- Am Mittwoch klettern die Temperaturen auf bis zu 34 Grad.
- Für den August, wo die Tage langsam kürzer werden und damit normalerweise auch die Temperaturen fallen, sie das Wetter "eindeutig zu heiß", betont Meteorologin Caroline Eybl.
