Auf Florida zurasender Hurrikan "Milton" hochgestuft
Den Vorhersagen zufolge wird "Milton" zunächst über die mexikanische Halbinsel Yucatan hinwegfegen und dann am Mittwoch an der Westküste Floridas auf Land treffen. Floridas Gouverneur Ron DeSantis rief für weitere Bezirke den Notstand aus, für Montag wurden erste Evakuierungen angeordnet. Die Chefin der US-Katastrophenschutzbehörde Fema, Deanne Criswell, sagte dem Sender ABC, die Bundesbehörden seien auf den Sturm "absolut vorbereitet", die regionalen Behörden erhielten zusätzliche Mittel.
Florida und weitere Bundesstaaten im Südosten der USA waren erst Ende September von dem Sturm "Helene" heimgesucht worden. Der Sturm, der ebenfalls mit Hurrikan-Stärke auf die Küste getroffen war, richtete massive Schäden an, zahlreiche Gebäude wurden beschädigt oder komplett zerstört, vielerorts wurde die Stromversorgung lahmgelegt.
Nach bisherigen Angaben der US-Behörden kamen mindestens 225 Menschen durch "Helene" ums Leben. Damit ist "Helene" nach dem Hurrikan "Katrina" im Jahr 2005 der folgenschwerste Sturm, der in den vergangenen 50 Jahren das Festland der USA heimgesucht hat.
Zusammenfassung
- Der Hurrikan 'Milton', der sich mit bis zu 200 km/h auf die Westküste Floridas zubewegt, wurde auf die gefährliche Stärke 4 hochgestuft.
- Floridas Gouverneur Ron DeSantis hat den Notstand in weiteren Bezirken ausgerufen, während erste Evakuierungen angeordnet wurden.
- Der Sturm 'Helene' verursachte zuvor massive Schäden und forderte mindestens 225 Menschenleben, was ihn zum folgenschwersten seit Hurrikan 'Katrina' macht.