Acht Tote bei zwei Erdrutschen auf Bali
Auf der bei Touristen aus aller Welt beliebten Insel herrscht von November bis April Regenzeit. In Pikat im Bezirk Klungkung gingen Gesteinsmassen auf ein Haus nieder, wie der örtliche Katastrophenschutz mitteilte. Dort kam es zu den ersten vier Todesfällen, zudem gab es vier Verletzte. Eine Person wird noch vermisst. Die Rettungsarbeiten wurden durch schlechtes Wetter und extrem steiles Gelände behindert.
Am Montagmorgen ging dann in der Ortschaft Ubung Kaja im Bezirk der Hauptstadt Denpasar dann ein weiterer Erdrutsch nieder, der ein Haus unter Erde und Schutt begrub und weitere beschädigte. Auch hier starben vier Leute, nach einem Vermissten wird noch gesucht. Das Fernsehen zeigte Aufnahmen von den Sucharbeiten mit Hilfe von Spürhunden. Bagger räumten Trümmer beiseite.
Die Behörden warnten, dass die anhaltenden Regengüsse und Gewitter weitere Katastrophen wie Überschwemmungen und Sturzfluten auslösen könnten. Menschen, die sich in der Nähe von Berghängen oder Flüssen aufhielten, sollten besonders vorsichtig zu sein.
Zusammenfassung
- Auf der indonesischen Insel Bali haben zwei Erdrutsche mindestens acht Menschenleben gefordert, wobei jeweils vier Personen in den Dörfern Pikat und Denpasar ums Leben kamen.
- Der lang anhaltende Starkregen gilt als Ursache der Erdrutsche, und die Rettungsarbeiten werden durch schlechtes Wetter und steiles Gelände erheblich erschwert.
- Behörden warnen vor weiteren möglichen Naturkatastrophen, insbesondere Überschwemmungen, und raten Menschen in der Nähe von Berghängen oder Flüssen zur Vorsicht.