Unfall A23LPD Wien

Raser flüchtet und verursacht heftigen Crash mit Polizeiauto

In Wien wollte die Polizei einen Raser aufhalten, der auf der A23 mit knapp 160 statt der erlaubten 80 km/h entdeckt wurde. Er flüchtete und provozierte einen schweren Unfall. Ein Polizist musste mit dem Hubschrauber ins Spital gebracht werden.

Die Polizeistreife entdeckte den Raser am Donnerstagabend auf der Donauufer Autobahn (A23) und wollte ihn zum Anhalten bringen. Dieser machte zunächst zwar den Anschein, drückte aber wieder aufs Gas und flüchtete, wie die Polizei mitteilte. 

Die Beamten nahmen die Verfolgung auf. Plötzlich lenkte der Mann jedoch nach rechts und touchierte das Polizeiauto. Der Wagen der Beamten wurde gegen den Fahrbahnteiler geschleudert, auch das Fahrzeug des Rasers wurde schwer beschädigt und kam zum Stehen. 

1.135 Euro an offenen Strafzetteln

Der Tatverdächtige wurde festgenommen, sein Auto beschlagnahmt. Er kassierte mehrere Anzeigen wegen straf- und verwaltungsrechtlichen Delikten. Obendrein wurde festgestellt, dass er Strafzettel in Höhe von 1.135 Euro bisher nicht bezahlt hatte. Der 22-Jährige wurde bislang nicht vernommen, er befindet sich in Polizeigewahrsam. 

Bei dem Unfall erlitten die beiden Polizisten zahlreiche Prellungen und Zerrungen. Ein Polizist wurde sogar mit dem Rettungshubschrauber ins Spital geflogen, weil zunächst eine schwere Verletzung befürchtet wurde. Auch der 22-jährige Raser musste vor Ort notfallmedizinisch versorgt werden. 

Video: Hier landen die Raser-Autos

ribbon Zusammenfassung
  • In Wien wollte die Polizei einen Raser aufhalten, der auf der A23 mit knapp 160 statt der erlaubten 80 km/h entdeckt wurde.
  • Er flüchtete und provozierte einen schweren Unfall. Ein Polizist musste mit dem Hubschrauber ins Spital gebracht werden.
  • Der Tatverdächtige wurde festgenommen, sein Auto beschlagnahmt. Außerdem kassierte er mehrere Anzeigen wegen straf- und verwaltungsrechtlichen Delikten.