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9.528 Corona-Neuinfektionen und fünf weitere Todesopfer

Nach mehr als 10.000 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden am Mittwoch war die Zahl der neuen Fälle am Donnerstag wieder vierstellig. Doch im Schnitt steigen die Fallzahlen weiter an. Innen- und Gesundheitsministerium meldeten am Donnerstag 9.528 Neuinfektionen sowie fünf weitere Todesopfer. Auch in den Spitälern müssen wieder mehr infizierte Patientinnen und Patienten behandelt werden.

Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf 550,1 je 100.000 Einwohner an, vor einer Woche betrug sie noch 361,7. Vergangenen Donnerstag, am 16. Juni, hatten die Ministerien 7.093 Neuinfektionen gemeldet. Damals lagen 500 Covid-19-Patienten in den Spitälern, in den vergangenen sieben Tagen kamen 162 Erkrankte hinzu, das ist eine Steigerung um knapp ein Drittel. Am heutigen Donnerstag benötigten 662 Infizierte ein Behandlung im Krankenhaus, neun mehr als am Mittwoch. Einen Rückgang gab es bei den Schwerkranken, 43 lagen auf Intensivstationen, um sieben weniger als am Vortag. Innerhalb der vergangenen Woche gab es jedoch ein Plus um 39 Prozent bzw. zwölf Patientinnen und Patienten.

Die 9.528 Neuinfektionen lassen den Sieben-Tage-Schnitt auf mittlerweile 7.056 ansteigen. Am Donnerstag gab es in Österreich 76.662 laborbestätigte aktive Fälle, um 4.860 mehr als am Mittwoch. Das Bundesland mit der höchsten Sieben-Tage-Inzidenz ist derzeit Wien mit 850,1, gefolgt von Niederösterreich (654,6), dem Burgenland (548,3) und Vorarlberg (531,6). Dahinter reihen sich Salzburg (511,5), Tirol (401,7), Oberösterreich (384,4), die Steiermark (380,7) und Kärnten (279,5). Seit Pandemiebeginn hat es in Österreich bereits 4.361.919 bestätigte Fälle gegeben, als genesen gelten 4.266.508 Personen.

Weiter hoch ist in Österreich die Zahl der Todesopfer. Allein fünf Covid-Tote wurden seit Mittwoch registriert, 29 waren es in der abgelaufenen Woche. Laut den Ministeriumszahlen, die auf den Morgenmeldungen der Bundesländer beruhen, gab es seit Pandemie-Beginn 18.749 Corona-Tote. Die AGES meldete aber bereits am Mittwoch mit 20.011 Todesopfern deutlich mehr.

Die hohen Fallzahlen zeigt auch die hohe Positiv-Rate bei den Tests, in Kärnten fielen etwa in den vergangenen 24 Stunden 56,5 Prozent der PCR-Analysen positiv aus, in Oberösterreich waren es 49,5 und in Niederösterreich 44,5 Prozent. Eine hohe Positiv-Rate gab es auch in Vorarlberg mit 34,6 und in Salzburg mit 29,2 Prozent. Am geringsten war sie in jenem Bundesland, das zwar die höchste Inzidenz, aber auch die höchste Testzahlen hat, in Wien. In der Bundeshauptstadt waren 5,6 Prozent der PCR-Analysen positiv, es war das einzige Bundesland, das einstellig geblieben ist.

Insgesamt wurden in den vergangenen 24 Stunden 97.721 PCR- und Antigen-Schnelltests eingemeldet. Davon waren 82.406 aussagekräftige PCR-Tests, österreichweit 11,6 Prozent der Tests lieferten positive Ergebnisse. In der vergangenen Woche gab es im Schnitt täglich mehr als 86.000 PCR-Analysen, im Schnitt waren 8,2 Prozent der PCR-Tests positiv.

Österreichweit 3.713 Impfungen sind am Mittwoch durchgeführt worden, immerhin 140 waren Erststiche. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 6.831.023 Personen bereits zumindest eine Impfung erhalten. Exakt 5.602.061 Menschen und somit 62,4 Prozent der Österreicher verfügen über einen gültigen Impfschutz. Das Zertifikat von 49.114 Menschen ist in der vergangenen Woche abgelaufen.

ribbon Zusammenfassung
  • Am heutigen Donnerstag benötigten 662 Infizierte ein Behandlung im Krankenhaus, neun mehr als am Mittwoch.
  • Am Donnerstag gab es in Österreich 76.662 laborbestätigte aktive Fälle, um 4.860 mehr als am Mittwoch.
  • Die AGES meldete aber bereits am Mittwoch mit 20.011 Todesopfern deutlich mehr.
  • In der vergangenen Woche gab es im Schnitt täglich mehr als 86.000 PCR-Analysen, im Schnitt waren 8,2 Prozent der PCR-Tests positiv.