43-Jähriger in Kärnten soll 1,5 Kilo Heroin verkauft haben

Bereits seit Anfang Oktober 2024 war gegen den 43-Jährigen ermittelt worden. Im Februar wurden in seiner Wohnung und einer Garconniere, die er wohl als Bunkerwohnung angemietet hatte, Heroin, Cannabiskraut, suchtgifthaltige Medikamente, mehrere Handys, mehrere 1.000 Euro Bargeld sowie eine Schreckschusspistole und eine Luftdruckpistole sichergestellt. Der Mann soll die Drogen im Wert von 90.000 Euro im Zeitraum von November 2023 bis Februar 2025 gewinnbringend verkauft haben. Insgesamt dürfte der 43-Jährige jedoch 3,5 Kilogramm Heroin und 350 Gramm Kokain im Straßenverkaufswert von 250.000 von seinem Dealer gekauft haben, die Ermittlungen dazu waren noch nicht abgeschlossen.

Bei den Suchgiftabnehmern handelt es sich um zehn österreichische Staatsbürger aus Klagenfurt und Umgebung. Neun Abnehmer stammen aus Bosnien, Serbien und Afghanistan. "Auffallend war, dass die Deals zwischen dem 43-Jährigen und seinen Subdealern und Käufern teilweise auf Parkplätzen im Nahbereich einer Schule durchgeführt wurden", hieß es von der Polizei. Eltern, die ihre Kinder zur Schule brachten oder von dort abholten, konnten den Mann immer wieder beobachten. Ein Subdealer, ein 28-jähriger Österreicher, wurde ebenfalls festgenommen. Er soll 310 Gramm Heroin, fünf Gramm Kokain und 350 Gramm Cannabis sowie 140 Tabletten verkauft haben.