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Nach dem Burgenland

Maul- und Klauenseuche: Assistenzeinsatz in NÖ ab Montag

11. Apr. 2025 · Lesedauer 2 min

Wegen des Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche (MKS) in der Slowakei und in Ungarn wird ab Montag auch ein Assistenzeinsatz des Bundesheeres an Niederösterreichs Grenze starten.

28 Soldaten werden sich dabei um Seuchenteppiche an den Übergängen in Hohenau (Bezirk Gänserndorf) und Berg (Bezirk Bruck an der Leitha) kümmern, wurde per Aussendung mitgeteilt. Erste Erkundungstrupps rückten bereits am Freitag aus.

Der Antrag auf Assistenzleistung durch das Bundesheer war vom Land Niederösterreich an das Militärkommando gestellt worden. Durchgeführt wird die Aktivität nun zur Unterstützung der Gesundheitsbehörden in den Bezirken Bruck an der Leitha und Gänserndorf, wurde seitens des Heeres hervorgehoben.

Bisher keine Fälle in Österreich

"Der Schutz unserer Bevölkerung und Tiere hat jetzt höchste Priorität. Unsere Soldatinnen und Soldaten leisten einen unverzichtbaren Beitrag, um die Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche in Österreich zu verhindern und unsere Landwirtschaft zu schützen", betonte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP).

In Niederösterreich sind bisher alle Testergebnisse negativ ausgefallen, hieß es am Freitag aus dem Büro von FPÖ-Landesrätin Susanne Rosenkranz. Weiterhin sehr ruhig verliefen die mit Samstag eingeführten Kontrollen an der Grenze zur Slowakei aus polizeilicher Sicht. Es laufe alles wie gewohnt, Staus seien Freitagfrüh zunächst sogar ausgeblieben, sagte Sprecher Stefan Loidl auf Anfrage.

Video zu Maul- und Klauenseuche: Bundesheer im Einsatz

Zusammenfassung
  • Aufgrund eines MKS-Ausbruchs in der Slowakei und Ungarn startet ab Montag ein Assistenzeinsatz mit 28 Soldaten des Bundesheeres an Niederösterreichs Grenze.
  • Die Soldaten unterstützen die Gesundheitsbehörden in den Bezirken Bruck an der Leitha und Gänserndorf, um die Ausbreitung der Seuche zu verhindern.
  • Bisher sind alle Testergebnisse in Niederösterreich negativ, und die Grenzkontrollen zur Slowakei verlaufen ohne Störungen, sagte Polizeisprecher Stefan Loidl.