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Versuchte Infusionen: 13 Kinder in Mexiko gestorben

Nach dem Kontakt mit verunreinigten Infusionen sind in Mexiko 13 Kinder gestorben.

Sie seien in vier Krankenhäusern im zentralen Bundesstaat México mit Nährstoff-Infusionen ernährt worden, die vermutlich mit dem Keim Klebsiella oxytoca kontaminiert waren, teilte das Gesundheitsministerium des lateinamerikanischen Landes mit. Ob das Bakterium zum Tod der Kinder geführt hat, wird noch untersucht. Alle betroffenen Patient:innen hatten Vorerkrankungen. 

Klebsiella oxytoca ist ein verbreiteter Darmkeim, der für gesunde Menschen harmlos ist. Die zuständige Bundesagentur empfahl, die letzten Chargen der Infusionsbeutel des betroffenen Herstellers nicht zu benutzen.

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ribbon Zusammenfassung
  • In Mexiko sind 13 Kinder nach dem Kontakt mit verunreinigten Infusionen gestorben, die in vier Krankenhäusern im Bundesstaat México verabreicht wurden.
  • Die Infusionen könnten mit dem Bakterium Klebsiella oxytoca kontaminiert gewesen sein, was derzeit untersucht wird.
  • Die Gesundheitsbehörde rät, die letzten Chargen der betroffenen Infusionsbeutel nicht zu verwenden.