APA/dpa/Arne Dedert

121 Festnahmen: Schlag gegen Kinderpornografie in Spanien

In Spanien ist ein großer Schlag gegen Darstellungen von sexuellem Missbrauch Minderjähriger gelungen. Über 500 Terabyte an Daten wurden beschlagnahmt.

Mit der Festnahme von 121 Personen ist der spanischen Polizei ein großer Schlag gegen Darstellungen von sexuellem Missbrauch Minderjähriger gelungen. Es handle sich um "eine der wichtigsten Aktionen gegen die Produktion, den Vertrieb und den Besitz von Kinderpornografie in unserem Land", teilte die Policía Nacional am Samstag mit.

In verschiedenen Landesteilen habe man 125 Wohnungen und Büros durchsucht und dabei circa 500 Terabyte an Daten "mit extrem hartem pornografischen Inhalt" beschlagnahmt, hieß es.

Bei den insgesamt 121 Festgenommenen handle es sich um 118 Männer und drei Frauen. Allein bei einem der festgenommenen Männer seien in Madrid "mehr als zwei Millionen Dateien mit schwerem sexuellem Missbrauch von sehr jungen Mädchen" beschlagnahmt worden.

"Viele der Videos zeichneten sich durch ein hohes Maß an Gewalt gegenüber den Opfern aus und waren auf zehn große Festplatten verteilt", heißt es in der Mitteilung. Man setze die Untersuchungen zur Ermittlung weiterer mutmaßlicher Täter und Opfer fort.

Nähere Informationen zu den Tätern und Opfern gaben die Behörden zunächst nicht bekannt.

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  • In Spanien ist ein großer Schlag gegen Darstellungen von sexuellem Missbrauch Minderjähriger gelungen. Über 500 Terabyte an Daten wurden beschlagnahmt.