12.045 Unfälle am Arbeitsweg im Vorjahr
Die Zahl der Unfälle stieg im zweiten Jahr der Pandemie deutlich an. 2020 hatte es mit den ersten Lockdowns wegen des Coronavirus 9.200 Wegunfälle gegeben. 2021 ereigneten sich die meisten Unglücke in Wien, wo sich die Anzahl im Jahresvergleich um 1.069 auf 3.659 erhöhte, geht aus der AUVA-Aussendung hervor.
Neben einer umsichtigen, dem Wetter angepassten Fahrweise habe auch die richtige Bereifung eine hohe Bedeutung für das sichere Autofahren. Erfahrungsgemäß können bereits im November schlechte Wetterverhältnissen bis hin zu Schneeglätte auftreten. Wichtig sei, dass Winterreifen, die älter als sechs Jahre sind, gegen neue ausgetauscht werden, da Reifen im Zeitverlauf einem natürlichen Verschleiß durch Reibung und Wetter ausgesetzt sind, der ihre Qualität beeinflusst.
"In der kalten Jahreszeit fährt man häufig im Dunklen zur Arbeit und im Dunklen wieder heim. Dazu kommen noch Regen, Nebel, Schnee oder Eis und behindern die Sicht. Das alles zusammengenommen erhöht die Unfallgefahr ungemein", erläuterte Peter Schwaighofer, Verkehrsexperte der AUVA-Hauptstelle. Deshalb gehören reflektierende Kleidung oder reflektierende Elemente auf Hauben, Schuhen und Jacken zu einem guten Schutz für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrer.
Zusammenfassung
- Im Vorjahr haben sich laut der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) 12.045 Wegunfälle ereignet, 31 davon endeten tödlich.
- Bei Wegunfällen handelt es sich um Unfälle auf dem Weg zur und von der Arbeit bzw. Ausbildung.
- Die Zahl der Unfälle stieg im zweiten Jahr der Pandemie deutlich an.
- 2021 ereigneten sich die meisten Unglücke in Wien, wo sich die Anzahl im Jahresvergleich um 1.069 auf 3.659 erhöhte, geht aus der AUVA-Aussendung hervor.