APA/APA/THEMENBILD/BARBARA GINDL

0,7 Prozent von 26.000 Lebensmittelproben in Wien verdorben

Das Wiener Marktamt hat im Vorjahr 26.111 Lebensmittelkontrollen durchgeführt - in 18.000 Betrieben. Von den entnommenen Proben wurden 0,7 Prozent als gesundheitsschädlich beanstandet, wie am Donnerstag in einer Presseaussendung anlässlich des morgigen internationalen Tags der Lebensmittelsicherheit mitgeteilt wurde. Der betroffene Warenvorrat wurde, so betonte man, umgehend aus dem Verkehr gezogen.

Insgesamt sind 78 Lebensmittelinspektorinnen und -inspektoren in der Bundeshauptstadt im Einsatz. Sie entnehmen Proben, die später im Labor untersucht werden. Die Mitarbeiter verfügen über eine Ausbildung in den Bereichen Mikrobiologie, Warenkunde, Toxikologie oder auch Lebensmittelrecht. Fast 1.500 Unterrichtseinheiten sind zu absolvieren, bevor man sich auf die Suche nach Ungenießbarem machen darf.

Markamtsdirektor Andreas Kutheil verwies auf das äußerst vielfältige Einsatzgebiet: "Es reicht vom Wirtshaus ums Eck bis zum Supermarkt, den Produktionsbetrieben über Großküchen, Wohnheime und Spitäler bis hin zu den Wiener Märkten." Die Kontrollen würden die Kunden vor unliebsamen Überraschungen schützen.

ribbon Zusammenfassung
  • Das Wiener Marktamt führte im Vorjahr 26.111 Lebensmittelkontrollen in 18.000 Betrieben durch, wobei 0,7 Prozent der Proben als gesundheitsschädlich beanstandet wurden.
  • 78 Lebensmittelinspektorinnen und -inspektoren sind in Wien im Einsatz und verfügen über eine umfangreiche Ausbildung mit fast 1.500 Unterrichtseinheiten in Mikrobiologie, Warenkunde, Toxikologie und Lebensmittelrecht.
  • Markamtsdirektor Andreas Kutheil betonte die Vielfalt der Einsatzgebiete der Inspektoren, die von Wirtshäusern bis zu Spitälern reichen und die Kunden vor unliebsamen Überraschungen schützen sollen.