Weseslindtner: "Kommen aus dieser Misere ohne Impfung nicht raus"
"Es ist nie zu spät die Impfquote zu erhöhen", sagt der Virologe Lukas Weseslindtner. "Wir kommen aus dieser Misere ohne Impfung nicht raus", mahnt er im Interview auf PULS 24. Wie wichtig die Corona-Impfung für das Infektionsgeschehen ist, lasse sich laut ihm bereits aus den Fallzahlen ablesen. Derzeit seien "viel zu viele ungeimpft". Die Delta-Variante breite sich "massiv und ungebremst bei den Ungeimpften aus", erklärt Weseslindtner.
Maßnahmen für Ungeimpfte
Aktuell müsse man "schauen, dass die Fallzahlen geringer werden". "Am sichersten ist es jeden Österreicher und jede Österreicherin mittels PCR zu testen, aber das ist einfach nicht umsetzbar", sagt der Virologe. Daher sollten die Corona-Maßnahmen, wie etwa die Maskenpflicht oder Social-Distancing, vor allem für Ungeimpfte gelten. Denn bei Geimpften verlaufe eine Infektion oftmals milder und sei daher epidemiologisch nicht relevant.
Geimpfte bilden - vor allem nach dem zweiten Stich – neutralisierende Antikörper, die sich auf die Schleimhaut legt "und können so das Virus abfedern", erklärt Weseslindtner. Dennoch könne man das Virus auf Ungeimpfte weitergeben.
Zusammenfassung
- "Es ist nie zu spät die Impfquote zu erhöhen", sagt der Virologe Lukas Weseslindtner. "Wir kommen aus dieser Misere ohne Impfung nicht raus", mahnt er im Interview auf PULS 24.
- Wie wichtig die Corona-Impfung für das Infektionsgeschehen ist, lasse sich laut ihm bereits aus den Fallzahlen ablesen. Derzeit seien "viel zu viele ungeimpft".
- Die Delta-Variante breite sich "massiv und ungebremst bei den Ungeimpften aus", erklärt Weseslindtner.
- Aktuell müsse man "schauen, dass die Fallzahlen geringer werden". "Am sichersten ist es jeden Österreicher und jede Österreicherin mittels PCR zu testen, aber das ist einfach nicht umsetzbar", sagt der Virologe.
- Daher sollten die Corona-Maßnahmen, wie etwa die Maskenpflicht oder Social-Distancing, vor allem für Ungeimpfte gelten. Denn bei Geimpften verlaufe eine Infektion oftmals milder und sei daher epidemiologisch nicht relevant.
- Geimpfte bilden - vor allem nach dem zweiten Stich – neutralisierende Antikörper, die sich auf die Schleimhaut legt "und können so das Virus abfedern", erklärt Weseslindtner. Dennoch könne man das Virus auf Ungeimpfte weitergeben.