Das Geschäft hinter den gefälschten Impfpässen: Betroffene erzählen
"Ich wollte die Impfung deshalb nicht nehmen, weil ich einen gesunden Lifestyle habe", begründet Erol K. (Der Name wurde von der Redaktion geändert) seine Entscheidung, sich nicht gegen Corona impfen zu lassen. Er besitzt einen gefälschten Impfpass, wie er PULS 4 gegenüber zugibt. Erol riskiert bewusst einen schweren Verlauf, da er den Impfstoffen nicht vertraut.
Auch Peter B. ist Besitzer eines gefälschten Impfstoffes. Diesen habe er online für 500 Euro gekauft. Er sei über einen Freund auf eine Telegram-Gruppe aufmerksam geworden, "wo meistens Drogen verkauft werden", sagt er im Interview mit PULS 4. "Seitdem komme ich überall rein und kann überall essen gehen", so der Wiener.
Dutzende Fälschungen in Schladming
Für Schlagzeilen sorgte zuletzt auch der Skiort Schladming, wegen dutzender gefälschter Impfpässe. Diese wurden bei Razzien in einigen Bars sowie bei deren Betreibern zu Hause entdeckt. Wie die Landespolizeidirektion Steiermark im Vorfeld des "Nightrace" bekannt gab, werden Ermittlungen gegen neun Verdächtige geführt.
Ein Bar-Betreiber gestand, dass er gefälschte Impfpässe erworben und bis auf einen auch weiterverkauft hat. Ein anderer Lokalbetreiber soll ihn bei der "Bestellung" unterstützt haben. Ausgangspunkt der Ermittlungen war ein anonymer Hinweis aus Salzburg.
Sendungshinweis: In einem PULS 4 Spezial am Donnerstag, den 27. Jänner, decken Reporter u.a. auf, wie leicht man in Österreich an einen gefälschten Impfpass kommt.
Zusammenfassung
- "Ich wollte die Impfung deshalb nicht nehmen, weil ich einen gesunden Lifestyle habe", begründet Erol K. (Der Name wurde von der Redaktion geändert) seine Entscheidung, sich nicht gegen Corona impfen zu lassen.
- Er besitzt einen gefälschten Impfpass, wie er PULS 4 gegenüber zugibt. Erol riskiert bewusst einen schweren Verlauf, da er den Impfstoffen nicht vertraut.
- Auch Peter B. ist Besitzer eines gefälschten Impfstoffes. Diesen habe er online für 500 Euro gekauft.
- Er sei über einen Freund auf eine Telegram-Gruppe aufmerksam geworden, "wo meistens Drogen verkauft werden", sagt er im Interview mit PULS 4.
- "Seitdem komme ich überall rein und kann überall essen gehen", so der Wiener.