Fidler: Corona-Maßnahmen für Wahlen verzögert - jetzt kommt die Rechnung
Leider habe das Aufschieben von Maßnahmen in Österreich eine lange Geschichte. Wie vergangenes Jahr sei man auch dieses Mal im Sommer säumig gewesen, kritisiert Fidler, der auch Mitglied der Corona-Kommission ist. Man hätte sich auf die Zunahme der Impfquote verlassen. Das sei nicht eingetreten und "jetzt zahlen wir einen sehr, sehr hohen Preis dafür".
Ihn persönlich, so der Experte, habe es sehr betroffen gemacht, dass man "angesichts gewisser Wahlen in gewissen Bundesländern Entscheidungen hinausgezögert hat". Alle politischen Parteien wollten die 25 bis 30 Prozent der Maßnahmenkritiker nicht als Wähler vergraulen. Maßnahmen seien im Sommer und Frühherbst nicht, oder "verdünnt" gesetzt worden.
Theoretisch mache ein Lockdown für Ungeimpfte Sinn, so Fidler, in der Realität sei so dieser aber schwer umsetzbar und zu kontrollieren.
Zusammenfassung
- Man zahle nun einen hohen Preis für die Säumigkeit des Sommers, kritisiert Public-Health-Experte Armin Fidler Bundes- und Landesregierungen.
- Jetzt bekomme man die Rechnung dafür präsentiert, dass die Parteien, um vor den Wahlen Impfskeptiker nicht zu vergraulen, keine Maßnahmen gesetzt haben.
- Man hätte sich auf die Zunahme der Impfquote verlassen. Das sei nicht eingetreten und "jetzt zahlen wir einen sehr, sehr hohen Preis dafür".
- Ihn persönlich, so der Experte, habe es sehr betroffen gemacht, dass man "angesichts gewisser Wahlen in gewissen Bundesländern Entscheidungen hinausgezögert hat".
- Ihn persönlich, so der Experte, habe es sehr betroffen gemacht, dass man "angesichts gewisser Wahlen in gewissen Bundesländern Entscheidungen hinausgezögert hat".
- Theoretisch mache das Sinn, so Fidler, in der Realität sei so ein Lockdown aber schwer umsetzbar und zu kontrollieren.
