Zagreb-Weltcup auch als Hilfe für Erdbebenopfer
Das Erdbeben in Zentralkroatien am Dienstag hatte sieben Menschenleben gefordert und mehr als 1.000 Gebäude südöstlich von Zagreb im Gebiet von Petrinja, Sisak und Glina komplett zerstört und mindestens so viele beschädigt. "In Zagreb gab es nur kleinere Beschädigungen, für die Region ist es aber eine Katastrophe. Deshalb wollen wir mit einer Aktion helfen", erklärte Pavlek.
Die Vorbereitungen für die "Snow Queen Trophy" auf dem Sljeme seien planmäßig verlaufen, bereits am 2. Dezember sei die Piste fertig präpariert gewesen. "Schneemäßig war alles gut, Training war möglich, auch die Einfahrpiste ist bereit." Freilich sei wegen der Corona-Pandemie eine Veranstaltung ohne Zuschauer "nicht das Schönste", aber das Wichtigste sei, dass der Sport stattfinden könne und die TV-Übertragung gewährleistet sei.
Finanziell wird das Organisationskomitee gut über die Runden kommen. Zwar fehle das Geld aus den Eintrittskarten und VIP-Paketen, andererseits habe man aber auch viel weniger Ausgaben, weil Tribünen und Zelte nicht aufgebaut werden müssen.
Zusammenfassung
- Nach dem verheerenden Erdbeben in Kroatien sollen die Weltcup-Slaloms der Damen und Herren in Zagreb plangemäß stattfinden.
- Und die Veranstaltung wird auch zur Opferhilfe, werden doch zehn Prozent des Preisgeldes und eine ebenso hohe Summe vom OK gespendet.
- "Insgesamt sind das 50.000 Euro, die wir an die zuständige Stelle als Hilfe für die Betroffenen einzahlen werden", sagte OK-Direktor Vedran Pavlek zur APA - Austria Presse Agentur.
