Vienna Vikings küren sich zum ELF-Champion
Den Vikings gelingt somit im ersten Jahr in der ELF gleich der große Wurf. Hamburg hingegen verliert im zweiten Liga-Jahr zum zweiten Mal ein Endspiel. Die Sea Devils scheiterten bereits in der Debüt-Saison der ELF im Finale an den Frankfurt Galaxy. Wide Receiver Kimi Linnainmaa (7 Completions, 125 Yards) wird zum Finals MVP gewählt.
Den Vikings gelingt in der Black 28 Arena in Klagenfurt vor circa 12.000 Fans sofort ein Traumstart. Im ersten Drive sorgt Quarterback Jackson Erdmann mit einem 45-Yard-Pass auf Mike Breuler für ein Highliht-Play. Zuvor hatte Exavier Edwards mit einem Kickoff-Return für 39 Yards das Spiel spektakulär eröffnet. Wenig später sorgt Receiver Kimi Linnainmaa nach einem Trick Play für den ersten Touchdown-Pass, den Ex-Hamburg-Receiver Adria Bottela Moreno fängt. Hamburg antwortet jedoch noch im ersten Viertel und kommt durch einen Touchdown auf 6:7 heran. Der Extrapunkt-Versuch wird geblockt.
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Vikings ziehen im zweiten Viertel davon
Im zweiten Abschnitt geben die Wiener dann den Ton an. Edwards erhöht mit einem Touchdown aus einem Yard auf 14:6. Vier Sekunden vor der Pause legt Kicker Dennis Tasic mit einem Field Goal aus 36 Yards nach. Die Vikings-Defense glänzt im zweiten Viertel und lässt keine Punkte der Hamburger zu. Vor allem deren überragenden Running Back Glen Toonga, der es in 15 Versuchen nur auf 32 Yards Raumgewinn bringt, haben die Vikings gut im Griff. Toonga glänzte bisher in dieser Saison mit 1.468 erlaufenen Yards und 21 Touchdowns.
Nach der Pause kommen die Sea Devils, die die Regular Season mit einem 11-1-Record als bestes Team beendeten und im Halbfinale die Raiders Tirol dominierten, noch einmal heran. Kicker Eric Schlomm verkürzt auf 22 Yards auf 7:19 aus Sicht der Norddeutschen. Das Team von Head Coach Chris Calaycay hat jedoch wie so oft die richtige Antwort parat. Ein 48-Yard-Pass von Erdmann auf Linnainmaa ebnet den Weg für den nächsten Touchdown. Running Back Florian Wegan spaziert aus einem Yard in die Endzone.
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Hamburg verkürzt in der Folge durch zwei weitere Field Goals von Schlomm auf 15:24, doch der 15-fache österreichische Meister lässt nichts mehr anbrennen. Selbst eine Interception von Jackson Erdmann (20/25, 253 Yards, 1 Touchdown, 1 Interception) fällt nicht mehr ins Gewicht. Tasic gelingt noch ein weiteres Field Goal und die Defense bleibt stabil und macht zwei Interception ihrerseits den Sack zu. Am Ende steht ein relativ deutlicher und verdienter 27:15-Erfolg.
2023 wird die semiprofessionelle ELF, die im Vorjahr aus der Taufe gehoben worden war, von zwölf auf mindestens 18 Teams aus zehn Nationen aufgestockt. Die Vikings und die Raiders bleiben Österreichs Vertreter.
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Zusammenfassung
- Die Vienna Vikings setzen sich Europas Krone auf! Die Wiener gewinnen das Finale der European League of Football gegen die Hamburg Sea Devils mit 27:15.
- Den Vikings gelingt somit im ersten Jahr in der ELF gleich der große Wurf. Hamburg hingegen verliert im zweiten Liga-Jahr zum zweiten Mal ein Endspiel.