Ulbing und Auner in Bansko als Zweite auf dem Podest
"Im ersten Moment habe ich mich über den verpassten Sieg geärgert", meinte Ulbing. "Ich habe gewusst, dass ich gegen Julie (Zogg, Anm.) einen Vorsprung habe, wollte aber nicht nachlassen und habe dann etwas überpowert." Nichtsdestotrotz freute sie sich wie Auner über das Abschneiden, Letzterer kannte auch den Grund für sein Missgeschick: "Ich habe vor dem großen Finale auf den blauen Kurs wechseln müssen und gewusst, dass ich voll attackieren muss. Leider hat es mich schon bald nach dem Start ausgehoben, damit war es vorbei."
Für Claudia Riegler war im Viertelfinale Endstation, Sabine Schöffmann blieb schon im Achtelfinale gegen die Deutsche Ramona Hofmeister auf der Strecke. Die beiden ÖSV-Aktiven wurden Siebente und Zwölfte. Bei den Männern zog Fabian Obmann im Viertelfinale den Kürzeren, im Achtelfinale verabschiedeten sich Benjamin Karl und Alexander Payer aus dem Bewerb. Das ÖSV-Trio belegte die Endränge fünf, neun und zehn. Andreas Prommegger kam lediglich auf Platz 20.
Zusammenfassung
- In Bansko holten am Sonntag Daniela Ulbing und Arvid Auner jeweils einen zweiten Platz im Slalom.
- Ulbing musste sich im Finale vor allem wegen eines Ausrutschers kurz vor dem Ziel der Schweizer Vortagessiegerin Julie Zogg geschlagen geben.
- Auner kam im Endlauf im oberen Streckenteil zu Sturz und fand somit im italienischen Gastein-Sieger Maurizio Bormolini seinen Meister.
- Andreas Prommegger kam lediglich auf Platz 20.