Truppe holt sich Slalom-Podium: Vlhová siegt vor Shiffrin
Mit einem Rückstand von 2,06 Sekunden wurde Katharina Truppe mit einem starken zweiten Durchgang Dritte. Dabei profitierte sie noch von einem groben Schnitzer von Katharina Liensberger, die nach einem dritten Platz im ersten Durchgang noch auf Platz 18 zurückfiel.
"Dass ich mir jetzt noch ein eigenes Geschenk mache zu Weihnachten, das hätte ich nicht gedacht", gibt die sichtlich glückliche Truppe vor dem ORF-Mikrofon zu. Truppe pulverisierte ihr bestes Saisonergebnis (16.) mit dem Podest-Comeback seit über einem Jahr (Killington/November 2022).
"Ich werde das heute genießen. Ich sauge das alles auf, das sind Momente, die bleiben in Erinnerung. Ich stehe neben den Big Bosses im Slalom, da kann ich zufrieden sein", so die ÖSV-Fahrerin.
An der Spitze spielte sich das Rennen jedoch in einer anderen Liga ab. Die zwei Top-Athletinnen im Slalom entschieden den Sieg unter sich. Die Slowakin Petra Vlhová setzte sich mit 0,24 Sekunden vor US-Shootingstar Mikaela Shiffrin durch.
"Ich bin so happy"
Auch die anderen Österreicherinnen zeigten eine starke Leistung. Katharina Gallhuber wurde Vierte. Franziska Gritsch und Katharina Huber teilten sich den 11. Rang.
Besonders für Gallhuber war das Ergebnis emotional. Nach ihrem Kreuzbandriss im Sommer 2022 ist es das erste Top-Ergebnis nach dem Comeback. "Ich bin so happy, dass die harte Arbeit belohnt wird", sagte Gallhuber nach dem Rennen im ORF-Interview.
Kurze Weihnachtspause
Nun geht es für die ÖSV-Technikerinnen in eine kurze Weihnachtspause, mit der Vorfreude auf ein Heimrennen. In Lienz finden am 28. Dezember ein Riesentorlauf und am Tag darauf ein Slalom (jeweils 10.00/13.00, live in ORF 1 & JOYN) statt. Shiffrin kommt als Gesamtweltcup-Führende, Vlhová als nun 30-fache Weltcupsiegerin nach Osttirol.
Zusammenfassung
- Beim Damen-Slalom in Courchevel schaffte die Kärntnerin Katharina Truppe den Sprung aufs Stockerl.
- Petra Vlhová und Mikaela Shiffrin fuhren aber in einer anderen Liga um den Sieg.
- Auch die anderen Österreicherinnen zeigten eine starke Leistung.
- Katharina Gallhuber wurde Vierte. Franziska Gritsch und Katharina Huber teilten sich den 11. Rang.