Transfer fixiert: Marko Arnautovic wechselt zu Bologna FC
Die Rückkehr von ÖFB-Teamstürmer Marko Arnautovic nach Europa ist perfekt. Der 32-jährige Wiener setzt seine Karriere nach zwei Jahren in der chinesischen Super League in der italienischen Serie A fort. Der Bologna FC gab am Sonntag bekannt, sich die Rechte an Arnautovic gesichert zu haben. Die Italiener sollen als Ablöse rund drei Millionen Euro an Shanghai Port überweisen. Die Summe könnte sich laut italienischen Medien durch Bonuszahlungen noch um eine Million erhöhen.
Der Transfer hatte sich bereits mehrere Wochen lang angekündigt. Arnautovic war am vergangenen Montag in Bologna von rund 500 Fans begeistert empfangen worden, um den Medizincheck zu absolvieren. Am Samstag verabschiedete sich der Angreifer in einem Facebook-Posting von seinem bisherigen Club. Shanghai vermeldete dann am Sonntag, dass mit Bologna Einigkeit über den Transfer herrsche, ehe Bologna mit einem Twitter-Video und einem kurzen Statement auf der Website nachlegte.
Rückkehr nach Italien
Arnautovic soll beim Club in der Region Emilia-Romagna einen Dreijahresvertrag erhalten, für den er auch erhebliche Gehaltseinbußen in Kauf nimmt. Sein ursprünglich mit fast einer Million Euro monatlich dotierter Kontrakt in China wäre noch bis Ende 2022 gelaufen. Für den 91-fachen ÖFB-Internationalen wird es eine Rückkehr nach Italien. Arnautovic war 2009/10 als 20-Jähriger bei Inter Mailand tätig. Der Club holte unter Jose Mourinho in dieser Saison Meistertitel, Cup und Champions League. Arnautovic kam aber nur zu drei Kurzeinsätzen in der Liga, ehe er zu Werder Bremen weiterzog.
Inter holte in der vergangenen Saison erstmals seit 2010 den "Scudetto". Bologna beendete die Ligasaison auf Rang zwölf. Die "Rossoblu" werden seit Anfang 2019 vom serbischen Ex-Teamspieler Sinisa Mihajlovic betreut. Dieser hatte Arnautovic schon vor über einer Woche öffentlich Rosen gestreut. "Er stellt sich als Spieler in den Dienst der Mannschaft, ist körperlich und physisch stark", meinte der 52-Jährige. "Er setzt alleine die ganze Abwehr unter Druck."
Zuvor Spekulationen über Wechsel in nordamerikanische Liga
Bologna-Präsident Joey Saputo ist auch Eigentümer des kanadischen Clubs CF Montreal. Vor Monaten war daher bereits spekuliert worden, Arnautovic könnte sein drittes und letztes Vertragsjahr in der nordamerikanischen Major League Soccer (MLS) absolvieren. Der Verhandlungen mit Shanghai verliefen für Bologna unabhängig davon zäh. Die Chinesen wollten eine Ablöse für den Offensivstar lukrieren, den sie vor zwei Jahren um kolportierte 25 Millionen Euro von West Ham United geholt hatten, der nach der Corona-Pause samt langer Trennung von seiner Familie aber unbedingt nach Europa zurückkehren wollte.
Auch ÖFB-Teamchef Franco Foda hatte eine Rückkehr zuletzt begrüßt, weil die Anreise seines Stürmers zum Nationalteam damit deutlich kürzer ausfällt - und dieser wieder regelmäßiger zur Verfügung stehen dürfte. Das erste ÖFB-Länderspiel nach der EM steht am 1. September in der WM-Quali in der Republik Moldau auf dem Programm. Die italienische Liga beginnt eineinhalb Wochen davor am 21./22. August.
Zusammenfassung
- Marko Arnautovics Wechsel zum italienischen Erstligisten Bologna ist fix. Der bisherige Arbeitgeber des ÖFB-Teamspielers, Shanghai Port FC, vermeldete am Sonntag Einigkeit mit den Italienern über den Transfer.
- Die Rückkehr von ÖFB-Teamstürmer Marko Arnautovic nach Europa ist perfekt. Der 32-jährige Wiener setzt seine Karriere nach zwei Jahren in der chinesischen Super League in der italienischen Serie A fort.
- Der Bologna FC gab am Sonntag bekannt, sich die Rechte an Arnautovic gesichert zu haben. Die Italiener sollen als Ablöse rund drei Millionen Euro an Shanghai Port überweisen.
- Die Summe könnte sich laut italienischen Medien durch Bonuszahlungen noch um eine Million erhöhen.
- Der Transfer hatte sich bereits mehrere Wochen lang angekündigt. Arnautovic war am vergangenen Montag in Bologna von rund 500 Fans begeistert empfangen worden, um den Medizincheck zu absolvieren.
- Am Samstag verabschiedete sich der Angreifer in einem Facebook-Posting von seinem bisherigen Club.