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Teenager Alcaraz entthront Miami-Titelverteidiger Hurkacz

Carlos Alcaraz hat am Freitag das bisher größte Finale seiner noch jungen Karriere erreicht. Der erst 18-jährige Spanier beendete beim Masters-1000-Turnier in Miami den Lauf von Titelverteidiger Hubert Hurkacz, der zuvor den topgesetzten Daniiil Medwedew (RUS) ausgeschaltet hatte, mit einem 7:6(5),7:6(2)-Sieg. Nun kann er sich am Sonntag (19.00 Uhr MESZ/live Sky) zum jüngsten Miami-Champion aller Zeiten küren. Dazu muss er den Norweger Casper Ruud bezwingen.

Dieser hatte zuvor den argentinischen Überraschungsmann Francisco Cerundolo mit 6:4,6:1 ausgeschaltet. Auch Ruud steht zum ersten Mal im Endspiel auf diesem höchsten ATP-Turnier-Level. Und das ausgerechnet auf Hartplatz. "Nicht dort, wo ich mir mein erstes Masters-1000-Finale vorgestellt hätte, aber ich nehme es", sagte Ruud. Das bisher einzige Duell mit Alcaraz hat der 23-jährige Ruud gegen fünf Jahre jüngeren Spanier aber verloren und zwar in zwei Sätzen im Vorjahr im Viertelfinale des Sandplatz-Turniers in Marbella.

Alcaraz darf am Sonntag auch der letzte Schritt zugetraut werden. "Ich habe gerade sehr viele Emotionen. Davon träumst du, wenn du ein Kind bist", meinte Alacaraz nach seinem Sieg. "Ich werde an das Finale herangehen als wäre es eine erste Runde, um meine Nerven im Zaum zu halten. Ich werde es genießen, es wird ein tolles Endspiel", fügte der Spanier hinzu.

"Er spielt wahnsinnig gut für sein Alter", zollte Hurkacz seinem Bezwinger vollen Respekt. "Es ist wirklich unglaublich wie er spielt, wie er kämpft - er hat eine tolle Karriere vor sich", glaubt der Pole. Alcaraz klettert mit dem Finaleinzug im ATP-Ranking von Position 16 auf Platz zwölf, wird aber im Falle des Titels als Elfter die Top Ten noch verpassen.

ribbon Zusammenfassung
  • Carlos Alcaraz hat am Freitag das bisher größte Finale seiner noch jungen Karriere erreicht.
  • Dieser hatte zuvor den argentinischen Überraschungsmann Francisco Cerundolo mit 6:4,6:1 ausgeschaltet.
  • Alcaraz darf am Sonntag auch der letzte Schritt zugetraut werden.
  • Alcaraz klettert mit dem Finaleinzug im ATP-Ranking von Position 16 auf Platz zwölf, wird aber im Falle des Titels als Elfter die Top Ten noch verpassen.