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Schubert verpasst Finale des Innsbrucker Boulder-Weltcups

Lokalmatador Jakob Schubert hat beim Heim-Weltcup in Innsbruck das Finale des Boulder-Bewerbs verpasst. Der 32-Jährige belegte am Freitag im Halbfinale nur den 17. Rang unter 20 Kletter-Assen. Dem Tiroler gelang damit auch im vierten Boulder-Bewerb der Weltcupsaison kein Spitzenresultat. Seinen ersten Sieg feierte der 16-jährige Japaner Sorato Anraku vor Landsmann Meichi Narasaki, der erstmals seit sechs Jahren wieder am Stockerl stand. Dritter wurde der Franzose Sam Avezou.

Schubert erkletterte im Gegensatz zur Qualifikation, in der er am Donnerstag noch Gesamt-Dritter war, kein einziges Top. Mit zwei erreichten Zonen-Wertungen war die Finalteilnahme außer Reichweite. "Ich wollte vor Heim-Publikum groß aufzeigen, aber ich bin eigentlich gar nicht extrem enttäuscht, weil ich keine großen Fehler gemacht habe. Es waren schwierige und trickreiche Boulder, die mir nicht entgegengekommen sind", sagte der vierfache Weltmeister.

Am Wochenende stehen in der "Freiluft Arena" am Gelände des Kletterzentrums Innsbruck erstmals in dieser Saison die Lead-Bewerbe, Schuberts Paradedisziplin, auf dem Programm. "In den letzten Monaten lag der Fokus im Training schon auf dem Vorstieg, das bleibt ab jetzt so", betonte Schubert. Bei der kommenden WM im August in Bern werde es wichtig sein, im Lead in Topform zu sein und im Bouldern mithalten zu können.

ribbon Zusammenfassung
  • Lokalmatador Jakob Schubert hat beim Heim-Weltcup in Innsbruck das Finale des Boulder-Bewerbs verpasst.
  • Der 32-Jährige belegte am Freitag im Halbfinale nur den 17. Rang unter 20 Kletter-Assen.
  • Dem Tiroler gelang damit auch im vierten Boulder-Bewerb der Weltcupsaison kein Spitzenresultat.
  • Schubert erkletterte im Gegensatz zur Qualifikation, in der er am Donnerstag noch Gesamt-Dritter war, kein einziges Top.