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Schlusslicht Ried gegen Leader Lustenau auf drei Punkte aus

Im Duell mit dem Tabellenführer ist die SV Ried auf den ersten Sieg in der Qualifikationsgruppe der Fußball-Bundesliga aus. Der Tabellenletzte empfängt am Samstag (17.00 Uhr) Austria Lustenau und benötigt im Kampf gegen den Abstieg dringend Punkte. Die Vorarlberger könnten mit einem Erfolg dem Klassenerhalt schon ganz nahe kommen. Die WSG Tirol will im Duell mit dem TSV Hartberg im besten Falle dafür sorgen, dass der Abstand zum Tabellenende noch größer wird.

Lustenau hat nach drei Siegen in den bisherigen vier Runden bereits elf Punkte Vorsprung auf Ried und würde mit einem weiteren Erfolg mit 14 Zählern plus in die letzten fünf Runden gehen. "Auch wenn es für manche schon sicher scheint, wir haben immer noch einen Weg vor uns", forderte Lustenaus Trainer Markus Mader weiter volle Konzentration. Die Vorarlberger haben in 14 Duellen mit Ried im Oberhaus noch nie gewonnen (sieben Remis, sieben Niederlagen) und sind nach den guten Leistungen der Oberösterreicher gegen Tirol und Altach (jeweils 1:1) zusätzlich gewarnt.

In Ried geben die jüngsten Leistungen Zuversicht. "Die Leistung gegen Altach an sich war bis auf die Chancenverwertung sehr ordentlich. Ich bin sehr zuversichtlich und habe großes Vertrauen, dass die Chancenauswertung gegen Lustenau besser werden wird", sagte Trainer Maximilian Senft. "Das Ziel sind ganz klar drei Punkte." Eine positive Nachricht gab es für die Innviertler schon vor dem Match. Hauptsponsor Guntamatic hat den Vertrag um ein Jahr verlängert, unabhängig von der Klassenzugehörigkeit.

Die WSG Tirol steht im Kampf um den Klassenerhalt gut da. Zum Abschluss der Hinrunde geht es gegen Hartberg. Nach vier von zehn Partien beträgt der Vorsprung sieben Zähler. Die viertplatzierten Steirer haben mehr Druck, da das Thema Abstieg bei einem nur Drei-Punkte-Polster deutlich näher ist. Für die Tiroler könnte das Hartberg-Doppel - das "Rückspiel" folgt am 6. Mai in der Steiermark - gelegen kommen, gelten die Steirer doch als Lieblingsgegner. Die WSG ging in den jüngsten fünf Duellen als Sieger hervor, darunter in dieser Saison mit 2:1 zu Hause und 5:1 auswärts.

Coach Thomas Silberberger verwies darauf, dass man sich vergangene Saison zum gleichen Saisonzeitpunkt gegen Ried aller Abstiegssorgen entledigt habe. "Das hätten wir heuer mit dem Hartberg-Doppel auch vor. Wenngleich die Situation entspannter ist, als sie es letztes Jahr war. Im Vorjahr hatten wir zum gleichen Zeitpunkt einen Zähler Vorsprung auf den Tabellenletzten, aktuell sind es sieben. Und die wollen wir an diesem Wochenende mit einem Heimsieg ausbauen", verlautete der Tiroler, dem bis auf Sandi Ogrinec und Lautaro Rinaldi alle Kaderspieler zur Verfügung stehen.

Die Hartberger haben eine Serie von drei ungeschlagenen Partien mit fünf geholten Punkten zu verteidigen. "Es eint uns, dass wir es in den bisherigen Spielen der Qualifikationsgruppe nicht geschafft haben, uns mit mehr Punkten zu belohnen, das gilt sowohl für die WSG als auch für uns. Im direkten Duell wird man ein Gefühl bekommen, in welche Richtung die Pendel ausschlagen", sagte TSV-Trainer Markus Schopp. Seine Truppe habe seiner Meinung nach ein "gutes Momentum". Nicht zur Verfügung steht ihm im Tivoli Stadion Tirol in Innsbruck der gelbgesperrte Ruben Providence.

ribbon Zusammenfassung
  • Im Duell mit dem Tabellenführer ist die SV Ried auf den ersten Sieg in der Qualifikationsgruppe der Fußball-Bundesliga aus.
  • Der Tabellenletzte empfängt am Samstag Austria Lustenau und benötigt im Kampf gegen den Abstieg dringend Punkte.
  • In Ried geben die jüngsten Leistungen Zuversicht.
  • Die WSG Tirol steht im Kampf um den Klassenerhalt gut da.
  • Nicht zur Verfügung steht ihm im Tivoli Stadion Tirol in Innsbruck der gelbgesperrte Ruben Providence.